- Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg erinnert an Bedeutung der Prävention bei Darmkrebserkrankungen – auch in Corona-Zeiten
- Frühzeitiges Erkennen und rechtzeitige Behandlung retten Leben
Jährlich erkranken bundesweit rund 61.000 Menschen an Darmkrebs und rund 24.600 sterben daran. Damit ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland nach Brustkrebs und die zweithäufigste Krebstodesursache nach Lungenkrebs. Grund genug für die Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg im Darmkrebsmonat März an die Bedeutung der Vorsorge bei Darmkrebserkrankungen zu erinnern. „Ein Großteil der Erkrankungen wären vermeidbar“, erklärt dazu Dr. Dirk Seeler, Chefarzt der Inneren Medizin/Gastroenterologie. „Wir können in der Vorsorge-Koloskopie heute bereits Vorstufen von Darmkrebs sicher erkennen. Diese Polypen werden noch während der Untersuchung schmerzfrei entfernt und können dann nicht mehr zu Krebs werden.“ Empfohlen wird die Untersuchung bei gesunden, beschwerdefreien Männern ab 50 und symptomfreien Frauen ab 55 Jahren. Bei rund 36 Prozent der Untersuchungen in Deutschland werden tatsächlich Vorstufen (Polypen und Adenome) gefunden, nur in einem Prozent Darmkrebs. „Und selbst dann befindet sich dieser Darmkrebs oft noch in einem frühen Stadium, so dass er in den meisten Fällen gut geheilt werden kann“, ergänzt Dr. Dirk Seeler „Voraussetzung ist allerdings. dass man rechtzeitig zur Vorsorge geht.“ Nachdrücklich rufen Dr. Dirk Seeler und seine Kollegen dazu auf, auch in Corona-Zeiten Vorsorgeangebote wahrzunehmen.
Hand in Hand gegen den Darmkrebs
In der Paracelsus-Klinik arbeiten Viszeralchirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Radiologen, Pathologen und Strahlentherapeuten eng mit niedergelassenen Fach- und Hausärzten, Stomatherapeuten und Selbsthilfegruppen zusammen. Dabei versteht sich die Paracelsus-Klinik als interdisziplinäres Netzwerk, in dem sämtliche Fachkompetenzen zur Behandlung von Patienten mit Darmkrebs gebündelt sind. Dazu zählen nicht nur die verschiedensten Formen moderner apparativer Diagnostik und Therapie von Darmkrebserkrankungen, sondern zahlreiche weitere Angebote von der Früherkennung bis zur Nachsorge. Zur optimalen Versorgung der Patienten im Anschluss an Operationen besteht eine enge Kooperation mit speziellen Rehabilitationskliniken. In wöchentlichen interdisziplinären Tumorkonferenzen wird jeweils eine individuelle Therapieempfehlung für jeden Patienten gemeinschaftlich erarbeitet und beschlossen. Zu diesem Gesamtangebot für den Patienten mit Darmkrebserkrankung gehört natürlich auch eine wirksame Schmerzbehandlung und, wenn erforderlich, eine Betreuung durch ein Palliativnetzwerk. Falls vom Patienten gewünscht, werden Anschlussbehandlungen nach großen Darmoperationen noch in der Klinik vom Entlassmanagement in Absprache mit dem Patienten und dem Kostenträger beantragt und eingeleitet. Und sollte nach einer Tumoroperation eine Chemotherapie erforderlich sein, so kann diese in den meisten Fällen ambulant durchgeführt werden. Alles in allem bietet die Paracelsus-Klinik eine professionalisierte, fachgerechte und vor allem wohnortnahe Behandlung für Patienten mit Darmkrebs. „Die Wirkung der familiären Atmosphäre unseres Hauses auf den Genesungsprozess ist dabei nicht zu unterschätzen“, ergänzt Chefarzt Dr. Seeler.