Expertin der Paracelsus Klinik Bremen gibt Tipps für mehr Optimismus
Bremen, 11. September 2021 Am 13. September findet der jährliche Tag für positives Denken statt. Dieser Aktionstag erinnert daran, dass positive Emotionen viel mehr beeinflussen können als es den meisten bewusst ist. Viele haben wahrscheinlich schon die Erfahrung gemacht, dass eine positive Einstellung beim Bewältigen von Herausforderungen und unangenehmen Situationen hilft. Auch Schmerzmedizin- sowie Sportmedizin-Experten der Paracelsus Klinik Bremen nutzen Aspekte der positiven Psychologie in ihren Behandlungen.
„Eine positive Grundeinstellung kann nicht nur das Stressempfinden reduzieren, sondern glückliche Menschen weisen häufig auch ein besseres Gesundheitsverhalten auf“, sagt Dr. Lena Kluge, Leiterin Sportpsychologie an der Paracelsus Klinik Bremen. Auch die psychologische Psychotherapeutin der Schmerzmedizin, Christine Kylau-Braasch, kennt den Mehrwert positiver Emotionen: „Wir wissen, dass körperliches Leid mit dem psychischen Leid zusammenhängen kann. Wenn Patienten bewusst positive Emotionen für sich nutzen, nehmen sie damit aktiv an der eigenen Behandlung teil.“
Hilfreiche Tipps für positives Denken
Positives Denken lässt sich leicht erlernen und auf den Alltag übertragen. Kylau-Braasch nennt einen einfachen und gleichzeitig wirksamen Tipp, um jeden Tag mit mehr Positivität anzugehen. „Jeden Morgen einen neuen Witz aussuchen und diesen seinen Liebsten oder Kollegen erzählen ist ein guter erster Schritt“. Aber auch „künstliches Lachen“ verstärkt den gewünschten Effekt: „Mehrmals am Tag zu lächeln kann ebenfalls helfen. Denn die Muskelbewegungen im Gesicht, die beim Lachen aktiviert werden, verstärken die positiven Gedanken“, weiß Kylau-Braasch.
Doch auch die trivialen Dinge sorgen für das persönliche Wohlbefinden: „Häufiger anderen Menschen helfen oder einfach regelmäßig Zeit mit den Liebsten verbringen kann ebenfalls ein guter Ansatzpunkt sein“, ergänzt Kluge.
Denken ist die halbe Miete
Das eigene Denken bestimmt häufig die persönliche Gefühlswelt und das Verhalten. Daher lässt sich sagen: Je positiver das Denken desto mehr beeinflusst es das eigene Handeln. „Der eigene Wille und die eigene Einstellung sind Variablen, die in diesem Zusammenhang besonders viel Gewicht haben“, fügt Kluge hinzu. „Glückliche Menschen sind unter anderem weniger anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, ergänzt Kylau-Braasch.
Weitere Informationen rund um die Paracelsus Klinik Bremen, die Sportmedizin sowie die Schmerzmedizin finden Interessierte unter https://www.paracelsus-kliniken.de/akut/bremen/
Bildnachweis: Victor Lemeshko, Paracelsus Kliniken