Am 04. Januar hat die Paracelsus-Klinik damit begonnen, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen COVID-19 zu impfen. Zuerst wurde das medizinische Personal in besonders gefährdeten Bereichen geimpft.
Am Montag, war es soweit – die ersten 60 Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, die in einem besonders gefährdeten Bereich mit hoher Ansteckungsgefahr tätig sind, wurden mit dem Impfstoff des deutschen Entwicklers BioNTech gegen das SARS-CoV-2-Virus geimpft. Mit dem Start der Impfungen sollen nun zunächst die Mitarbeiter jener Bereiche immunisiert werden, die einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind – in der Zentralen Notfallaufnahme, auf der Intensivstation und Mitarbeiter auf der peripheren COVID-Station. „Aber letzlich müssen wir jeden unserer Mitarbeiter, der mit Patienten arbeitet, schützen, denn ein Risiko besteht an sehr vielen Stellen“, sagt Dr. Jürgen Ropers, Ärztlicher Leiter der Paracelsus-Klinik, der sich freut, dass eine hohe Impfbereitschaft bei den Mitarbeitern zu verzeichnen ist.“
PD Dr. Johannes Hallauer, Chefarzt des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus-Kliniken Deutschland, und die Hygienefachkraft in Ausbildung Sabine Westerfeld bereiteten die gelieferten Impfdosen für die Impfung vor und führten diese durch. Sterile Bedingungen beim Anmischen, konstante Temperaturen, einzelnes Aufziehen auf die Spritzen, eine umfangreiche Dokumentation, Einwilligungserklärungen, Impfzeugnisse, Dokumentation für die Behörden, eine exakte Terminierung der freiwilligen Impflinge – es gehörte eine große Portion Logistik und Organisation dazu, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und keine einzige Impfdosis zu verschwenden.
In den nun folgenden Wochen erhält die Klinik jede Woche weitere Lieferungen, so dass im Laufe des Januars mehr als 240 Mitarbeiter von insgesamt 450 Mitarbeitern zweifach geimpft werden können. „Für Mitarbeiter und Patienten bedeutet die Impfung eine sehr hohe Sicherheit – es war deutlich zu spüren, wie erleichtert die Mitarbeiter waren, die in den vergangenen Wochen und Monaten erlebt haben, was Covid-19 anrichten kann und die sich jetzt gut geschützt fühlen“, fasst Johannes Hallauer zusammen.
Als eine der ersten Mitarbeiterinnen am Standort Henstedt-Ulzburg wurde Walburga Limmer, Stationsleitung der Station A, geimpft.
„Für mich ist es völlig klar gewesen, mich impfen zu lassen“, erklärte sie, „alles, was das Risiko minimiert, ist sinnvoll. Wir haben eine Verantwortung unseren Patienten gegenüber. Wenn die Impfung dafür sorgt, dass ich nicht erkranken kann, dann werde ich mit dieser Impfung meiner Verantwortung stärker gerecht.“