In unserer Rehaklinik können Patienten mit Magenkrebs, Darmkrebs sowie anderen gastrointestinalen Tumorerkrankungen wieder Kraft für den Alltag tanken. Wir bieten zudem eine Reha nach Gebärmutterkrebs, Gebärmutterhalskrebs und weiteren gynäkologischen Tumoren an, in der die krankheitsbildspezifischen Themen in unserem interdisziplinären Rehateam aufgegriffen werden.
Bei Magenkrebs, Darmkrebs und Gynäkologischen Tumoren: Frühzeitig Reha nutzen
Patienten mit gastrointestinalen Tumoren wie Magenkrebs oder Darmkrebs kommen häufig in einem frühen Stadium nach teilweisen recht umfangreichen Bauchoperationen zur Anschlussrehabilitation. Das trifft auch auf Patienten mit gynäkologischen Tumoren wie Gebärmutterkrebs oder Gebärmutterhalskrebs zu. Wichtig für diese Patienten ist es, eine geeignete Rehaklinik zu finden, die ihren Anforderungen gerecht wird und entsprechende Therapien und Behandlungen anbieten kann. Denn wenige Wochen nach diesen umfangreichen Bauchoperationen ist die Belastbarkeit der Patienten entsprechend ihres aktuellen Status bei der Wundheilung noch herabgesetzt. Dennoch ist es gerade zu diesem frühen Zeitpunkt sinnvoll und hilfreich, mit einer Rehabilitation zu beginnen: Schonhaltungen können korrigiert, die Atmung erleichtert und die körperliche Belastbarkeit wieder erhöht werden.
Bei Magen- oder Darmkrebs sowie Gynäkologischen Tumoren braucht man spezialisierte Rehaklinik
Wir sind eine Rehaklinik mit über 50 Jahren Erfahrung in der onkologischen Rehabilitation. Unsere Paracelsus Klinik Scheidegg ist unter anderem spezialisiert auf die Nachsorge bei gastrointestinalen und gynäkologischen Tumorerkrankungen wie z.B. Magenkrebs, Darmkrebs oder Gebärmutterkrebs. Für diese Patientengruppe haben wir, basierend auf unseren langjährigen Erfahrungen, ein spezielles Programm in unserer Klinik etabliert. Mit dosierten Reizen unterstützen wir das Gewebe nach umfangreichen Bauchoperationen, wie z.B. nach Darmkrebs, damit die Strukturen wieder elastisch und belastbar werden. Ein angepasstes Training, basierend auf aktuellen Studienergebnissen und unserer Zusammenarbeit mit der Uni Köln, ermöglichen gut dosierte Trainingsreize und schützen vor einer Überforderung.
Zur Ruhe kommen und Heilung finden in der Rehaklinik für Magen- und Darmkrebs-Patienten
Die Therapiebausteine unseres Laparotomie-Programms, das wir bei Patienten in unserer Rehaklinik mit gastrointestinalen Tumoren wie Magenkrebs oder Darmkrebs oder bei gynäkologischen Tumoren wie Gebärmutterkrebs oder Gebärmutterhalskrebs in unserer Reha anwenden, umfasst:
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Umfangreiche Bauch-OP’s wie sie häufig bei Darmkrebs, Magenkrebs oder gynäkologischen Tumorerkrankungen durchgeführt werden, verursachen Schonhaltungen, Schmerzen, Narben und Atemeinschränkungen, wodurch die „körperliche Mitte“ teilweise verlorengeht. Mit unserer langjährigen Erfahrung als Rehaklinik bei Magen- und Darmkrebs sowie gynäkologischen Tumoren haben wir ein angepasstes Übungsprogramm mit fest definierten Inhalten entwickelt, das bei hochfrequentierter Umsetzung die Wahrnehmung, Stabilisation und Kräftigung ermöglicht. Zudem erhalten unsere Patienten zahlreiche Alltagstipps.
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Neben der Bauch- und Rückenmuskulatur spielt für die Rumpfstabilität auch die Beckenbodenmuskulatur eine große Rolle. Nach Operationen im Bauchbereich, wie z.B. bei Darmkrebs oder Gebärmutterkrebs/Gebärmutterhalskrebs, aber auch durch hormonelle Veränderungen und/oder vorübergehende Schonung, kann es zur Abschwächung des Beckenbodens kommen. Je nach aktueller Leistungsstufe bieten wir für Frauen und Männer spezifische Gruppen an. Sie dienen dem Kennenlernen von Eigenübungen und der langfristigen Integration einzelner Übungen in den individuellen Alltag.
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Atemeinschränkungen und daraus resultierende Einschränkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit sind ein häufiger Begleiter nach Operationen. Im Speziellen nach Operationen im Bauchbereich. Unsere Allgäuer Hügel bieten hier eine gute Trainingsstrecke. Durch die gezielte Wahrnehmung und Lenkung der Atmung erhöhen wir das Atemvolumen, setzen gezielt Entlastungsstellungen ein und steigern die Belastbarkeit, ohne das verfrüht „die Puste ausgeht“. Darüber hinaus gibt unser Therapeutenteam Alltagstipps, z. B. zum Treppe steigen oder einer tieferen Bauchatmung, welche die Steigerung der Leistungsfähigkeit zusätzlich unterstützen.
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Das Medium Wasser eignet sich sehr gut für ein intensives stabilisierendes Training. Darüber hinaus ist Therapie im Wasser hervorragend geeignet, um zeitnah nach einer Operation mit einem sanften Krafttraining zu beginnen. Es reduziert auch mögliche therapiebedingte Wassereinlagerungen (Lymphödeme) und unterstützt das Erlernen von Eigenübungen. Wir bieten in unserem Schwimmbad verschiedene Therapien an, um leichte bis mäßig starke Impulse zu setzen. Voraussetzung dafür ist eine gute Wundheilung.