CSU-Bundestagskandidatin Mechthilde Wittmann sowie Bürgermeister Ulrich Pfanner besuchen am vergangenen Freitag, 18. Juni 2021, die Paracelsus Klinik Scheidegg. Wittmann will sich über das onkologische Reha-Angebot der Klinik sowie über die Bedeutung der Reha informieren.
Anlässlich eines Besuches bei Ulrich Pfanner, Bürgermeister von Markt Scheidegg sowie CSU-Kreisvorsitzender, am vergangenen Freitag (18. Juni 2021) nutzte Mechthilde Wittmann die Gelegenheit, sich unsere onkologische Rehaklinik anzusehen. Mechthilde Wittmann ist die Nachfolgerin von Gerd Müller für die CSU-Direktkandidatur des Wahlkreises Oberallgäu bei der Wahl zum Deutschen Bundestag im September. Müller tritt nach 27 Jahren in der Bundespolitik nicht mehr zur Bundestagswahl an.
Wittmann informierte sich bei ihrem Besuch in Scheidegg u.a. über das Reha-Angebot der Paracelsus Klinik Scheidegg sowie allgemein über die Strukturen und die Bedeutung der Rehabilitation in Deutschland bzw. Bayern. Neben dem unbestrittenen medizinischen Nutzen für die Patientinnen und Patienten wie auch die Gesellschaft ist die Rehabilitation auch ein Wirtschaftsfaktor für die Region. Laut „regecon-Studie“ von 2019, einer Studie zur sozioökonomischen Bedeutung der medizinischen Rehabilitation in Bayern, entstehen durch 100 Arbeitsplätze in einer Reha-Einrichtung 61 weitere Arbeitsplätze in der Region. Außerdem gibt jeder Patient im Schnitt 13,76 € pro Tag in der Region aus.
Die Paracelsus Klinik Scheidegg nutzte ihrerseits die Gelegenheit, die Politik, vertreten durch Bundestagskandidatin Mechthilde Wittmann und Bürgermeister sowie CSU-Kreisvorsitzender Ulrich Pfanner, darauf aufmerksam zu machen, dass die Rehabilitation leider im Gesundheitswesen meistens an nachgeordneter Stelle erwähnt und beachtet wird. Klinikmanager Martin Schömig: „Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie haben wir das deutlich zu spüren bekommen. Erst auf Druck der Reha-Branche wurden z.B. Ausgleichszahlungen für nicht belegte Betten auch für die Rehakliniken eingeführt“.
Die Rehakliniken haben während der gesamten Pandemie eine wichtige Rolle eingenommen. So haben sie Personal, z.B. in der Pflege, auf Abruf für die Akut-Krankenhäuser bereitgestellt. Außerdem mussten sie Betten freihalten, um in Ernstfall Patienten, die keine intensivmedizinische Betreuung benötigen, aufnehmen zu können. Schon vor allen behördlichen Vorgaben durch die Landesregierung, hatte die Paracelsus Klinik Scheidegg bereits im März 2020 eine Kooperation mit der Rotkreuzklinik Lindenberg verabredet, um bei einer möglichen Überlastung der Akutklinik durch die Behandlung von Corona-Patienten indikationsspezifisch Patienten aufnehmen zu können. Wittmann und Pfanner würdigten ausdrücklich dieses Engagement mit Weitblick seitens der Klinikleitung.