Paracelsus Kliniken Bad Essen gehen erste Schritte zurück zum Regelbetrieb / Hohe Hygienestandards – verkleinerte Therapiegruppen / Aufnahme von Begleitpersonen und -kindern weiterhin nicht möglich
Die Paracelsus Kliniken Bad Essen haben damit begonnen, nach einer zuletzt deutlich eingeschränkten Aufnahme von Patienten ihren Regelbetrieb schrittweise wiederaufzubauen. Bundesweit waren Reha-Kliniken von einem erheblichen Belegungsrückgang betroffen, nachdem in den Krankenhäusern hierzulande Operationen und Behandlungen vielfach aufgeschoben wurden und in der Folge auch keine Anschlussheilbehandlungen stattfanden. Darüber hinaus haben behördliche Restriktionen zu einem Rückgang der Belegung in den Kliniken geführt. “Mit Lockerung der behördlichen Bestimmungen und der Wiederaufnahme des Regelbetriebes in den Akutkliniken werden wir jetzt auch an unseren Reha-Standorten wieder verstärkt Patienten aufnehmen können“, erklärt Tobias Brockmann, Geschäftsbereichsleiter Rehabilitation bei Paracelsus.
Neben dem Rückgang von Operationen in den Akut-Krankenhäusern führte auch die Sorge von Patienten, sich während der Reha mit dem Corona-Virus anzustecken, zu einem Belegungsrückgang und auch die behördlichen Verordnungen, freie Kapazitäten für die Behandlung von Patienten aus dem Akutbereich vorzuhalten, verschärften die Situation weiter.
Auch wenn langfristig eine Rückkehr zur Normalität in den Rehabilitationskliniken der Klinikgruppe angestrebt ist, so steht der Schutz der Gesundheit von Patienten und Mitarbeitern natürlich an erster Stelle. Geschäftsbereichsleiter und Klinikmanager Tobias Brockmann beschreibt die Rahmenbedingungen in Corona-Zeiten wie folgt: „Um der unverändert andauernden Pandemie Rechnung zu tragen, wurde ein Hygienekonzept zum Coronavirus erstellt. Neben strengen Hygieneschutzmaßnahmen haben wir zum Beispiel die einzelnen Therapieeinheiten oder die Organisation der Mahlzeiten im Speisesaal unter Beachtung des Mindestabstands angepasst. Die Aufnahme von Müttern bzw. Vätern mit Begleitkindern ist vorerst nicht möglich. Auch Kontaktsportarten sowie Therapieeinheiten in unserem Schwimmbad müssen vorerst ausgesetzt werden. Dennoch kann beispielsweise die Sporthalle für Freizeitaktivitäten mit Einhaltung der Abstandsregeln genutzt werden. In den öffentlichen Bereichen unserer Kliniken gilt eine Maskenpflicht. Wenn die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können ist ebenso eine Maske zu tragen.“ Im Gegensatz zum bisherigen Therapiegeschehen werden die Behandlungseinheiten in Kleingruppen oder Einzelgesprächen durchgeführt. Zudem findet in den Suchtfachkliniken ausschließlich eine Einzelzimmerbelegung statt.