https://www.paracelsus-kliniken.de/tremor-und-parkinson/

Tremor und Parkinson

Ein Tremor ist eine Bewegungsstörung, ein unwillkürliches Zittern eines oder mehrerer Körperteile. Es gibt verschiedene Erkrankungen, wie beispielsweise Parkinson, die Tremor verursachen. Der Essentielle Tremor (ET)  ist eine meist langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, die im Gehirn durch die Fehlfunktion bestimmter Nervenzellen ausgelöst wird. Betroffen sind oftmals die Hände, manchmal die Beine, Kopf oder auch die Stimme.

Tremor im Alltag

Die Gabel zum Mund führen, aus einem Glas trinken oder einen Schlüssel in ein Schloss stecken – Alltagstätigkeiten (oder berufliche Aktivitäten) werden für Patienten mit essentiellem Tremor (ET) aufgrund eines unwillkürlichen Halte-Zitterns von Körperteilen zur Herausforderung. 85% der Patienten berichten über eine Änderung des Lebensstils und 15% leiden unter signifikanten krankheitsbedingten Einschränkungen. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie leiden allein in Deutschland mehr als eine Million Menschen an dieser im Gehirn ausgelösten Bewegungsstörung. Sie ist die häufigste neurologische Bewegungsstörung und nimmt mit dem Alter zu.

Wie wird der essentielle Tremor behandelt?

Bisher stehen verschiedene Medikamente und, falls die Beschwerden immer heftiger werden, auch die Tiefe Hirnstimulation (THS) als Standardtherapien zur Verfügung. Bei einem leichten essentiellen Tremor ist möglicherweise keine Behandlung erforderlich. Wenn der essentielle Tremor jedoch die Funktionsfähigkeit der Patienten beeinträchtigt, gibt es Behandlungsoptionen, welche die Symptome lindern können. Als Behandlungsoptionen kommen Medikamente (als erste Behandlungsoption) oder später chirurgische Eingriffe in Frage. In der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel setzt man im Rahmen der Klinikerweiterung zukünftig auf das vielversprechende Verfahren mit fokussiertem Ultraschall (MRgFUS), mit dem sich der ET effektiv behandeln lässt.

Mit fokussiertem Ultraschall gegen das Zittern

Weltweit wurden bislang etwa 3000 Patienten erfolgreich damit behandelt. MR-geführter fokussierter Ultraschall (MRgFUS) ist ein zugelassenes Therapieverfahren, das zwei bewährte Technologien kombiniert – der hochintensive fokussierte Ultraschall wird unter Kontrolle der Magnetresonanztomographie durchgeführt. Der hochintensive fokussierte Ultraschall (FUS) generiert im Fokuspunkt Wärme und erzeugt eine winzige Läsion (kleiner Defekt am Zielpunkt) im Zielbereich des Gehirns. Das MRT-System visualisiert dabei als „Auge“ der Behandlung die Anatomie des Patienten und ermöglicht es dem Arzt, den behandelten Bereich mit hoher Präzision zu identifizieren und gezielt anzusteuern sowie die Temperatur während der Therapie zu überwachen. Der MRgFUS stellt daher eine effektive Therapieoption für Patienten dar, die nicht ausreichend auf Medikamente ansprechen, und ist eine Alternative zu den bisherigen Verfahren des Hirnschrittmachers beim Essentiellen Tremor. Die Behandlung kann entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-elena-klinik-setzt-sich-mit-aktion-fuer-beste-haendehygiene-ein/

Paracelsus-Elena-Klinik setzt sich mit Aktion für beste Händehygiene ein

Aktionstag am 5. Mai soll Beschäftigte an zuverlässige Desinfektion erinnern / Verwendung von Einmalhandschuhen steht in diesem Jahr im Mittelpunkt

Sie ist eine der wichtigsten Alltagsroutinen und schützt Patientinnen und Patienten wirksam vor Krankenhauskeimen: die zu verlässige Handdesinfektion aller Klinikbeschäftigten. Anlässlich des Tags der Handhygiene am 5. Mai will die Paracelsus-Elena-Klinik Kassel ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran erinnern, wie wichtig eine gründliche und fachgerechte Handhygiene ist. „Wir haben in unserem Haus strenge Hygienevorgaben, die wir insbesondere in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie ausgeweitet und noch besser als bisher kontrolliert haben“, erklärt Dr. Jens Ebentheuer, Hygienebeauftragter Arzt. „Trotzdem liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen diese Vorgaben im Klinikalltag zu erfüllen. Darum wollen wir am und im Umfeld des Aktionstages am 5. Mai alle Beschäftigten auf die Bedeutung einer einfachen und zugleich effektive Alltagshygiene insbesondere zur Bekämpfung von Krankenhauskeimen hinweisen.“

Einmalhandschuhe im Fokus

„Die Paracelsus-Kliniken haben auch in diesem Jahr alle Ihre Häuser dazu aufgerufen, sich am Tag der Handhygiene zu beteiligen“, erklärt dazu Privatdozentin Dr. Karolin Graf, Leiterin des Zentralinstituts für Krankenhaushygiene der Paracelsus-Kliniken. „Wir unterstützen die Aktion konzernweit in unseren internen und sozialen Medien und haben eigens Plakatmotive dazu entworfen“. In diesem Jahr stellt der Aktionstag bei Paracelsus die Aufklärung rund um die Verwendung von Einmalhandschuhen in den Mittelpunkt. Unter dem Motto „Handschuhe sind auch keine Lösung! … jedenfalls nicht immer“ – will die Leitung der Paracelsus-Kliniken alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Handdesinfektion auch beim Tragen von Einmalhandschuhen ist.

Handabdruck zeigt Wirksamkeit

In allen Akut-Kliniken von Paracelsus finden im Aktionszeitraum Mai anlässlich des „Tags der Handhygiene“ zwei Termine statt. An einem fest vorgeplanten Tag nehmen die Hygienefachkräfte der Kliniken von Mitarbeitern Handabklatsche auf mikrobiologischen Platten. Am nächsten Tag, dem eigentlichen Aktionstag, werden diese Abdrücke gemeinsam mit der Hygienefachkraft und dem Krankenhaushygieniker ausgewertet und die Ergebnisse auf den Stationen vorgestellt. Sie zeigen anschaulich, wie wirksam Handhygiene ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Gleichzeitig werden Postkarten mit Erinnerungen an die Handhygiene verteilt und es gibt für die Beschäftigten sogar noch etwas zu gewinnen.

Der „Tag der Handhygiene“ hat, basierend auf der Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Clean Care is Safer Care“, eine verbesserte Patientensicherheit zum Ziel. Denn durch eine gute Händedesinfektion des medizinischen Personals in Gesundheitseinrichtungen wird die Übertragung von Erregern vermieden und die damit verbundene Gefahr von Infektionen reduziert. Die zwei Fünfen im Datum stehen für die fünf Finger jeder Hand.

https://www.paracelsus-kliniken.de/krampfadern-mehr-als-ein-kosmetisches-problem/

Krampfadern – mehr als ein kosmetisches Problem


Für viele Menschen sind Krampfadern und Besenreiser nur ein kosmetisches Problem. Im Frühling, wenn die Temperaturen wärmer werden und man endlich wieder die kurzen Kleidungsstücke hervorholt, leiden besonders Frauen darunter, wenn sich Krampfadern und Besenreiser auf den Beinen abzeichnen. Dabei ist es nicht nur ein kosmetisches Problem. Krampfadern können zu ernsten gesundheitlichen Komplikationen führen. Der leitende Oberarzt für Gefäßchirurgie an der Paracelsus Klinik Adorf Thomas Keller klärt über Symptome, Risken und Behandlungsmöglichkeiten gefährlich veränderter Krampfadern auf.

Was ist der Unterschied zwischen Besenreiser und Krampfadern?

Aus medizinischer Sicht sind Besenreiser auch Krampfadern. Diese feinen örtlich begrenzten Erweiterungen betreffen die kleinen Venen in der Haut. Hier besteht kein medizinischer Handlungsbedarf. Krampfadern hingegen sind krankhaft veränderte große Venen, bei denen die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren.

Wann sind Krampfadern gefährlich?

Wenn die Venenklappen nicht mehr richtig funktionieren, wird das Blut in diesen „Krampfadern“ langsamer zum Herzen zurücktransportiert. Dies führt zu einer Gefäßverengung. Fließt das Blut nicht richtig, neigt es dazu, Gerinnsel zu bilden, dann spricht man von einer Gefäßentzündung. Wenn sich Gerinnsel in den tiefen Venen bilden, liegt eine Thrombose vor.

Wann zum Arzt?

Stellt man folgende Symptome bei sich fest, sollte man einen Gefäßspezialisten zur Abklärung der Krampfadern aufsuchen. Schwere, müde, geschwollene oder schmerzende Beine, vermehrt Muskelkrämpfe insbesondere in der Wadenmuskulatur, trockene und juckende oder sogar verfärbte Haut. Durch die verminderte Durchblutung können an den betroffenen Stellen auch Wundheilungsstörungen auftreten.

Wie behandeln Sie an der Paracelsus Klink Adorf?

An der Paracelsus Klinik Adorf stehen uns Gefäßspezialisten moderne Verfahren zur Behandlung von Krampfadern zur Verfügung. Besonders die segmentale, endovenöse Radiofrequenz Ablation ist ein sehr schonendes Verfahren. Bei dieser modernen Behandlungstechnik entfernt der Gefäßspezialist die erkrankte Vene nicht mehr herkömmlich, also offenchirurgisch über mehrere Hautschnitte in Narkose. Sondern er punktiert die Vene in örtlicher Betäubung. Der winzige Katheter, der mit Hochfrequenzenergie betrieben wird, wird in die Vene eingeführt und unter Ultraschalkontrolle platziert. Er gibt Wärme an die Venenwand ab. Bei der Abgabe der Wärmeenergie schrumpft die Venenwand und die Vene wird dauerhaft verschlossen. Nach dem Eingriff wird die Punktionsstelle mit einem einfachen Pflasterverband abgedeckt. In der Regel nehmen die Patienten innerhalb weniger Tage ihre normale Tätigkeit wieder auf. In der Sprechstunde unserer Klinik erfolgt die Vor- und Nachuntersuchung mittels Ultraschall. 

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-praesentiert-pflegeausbildung/

Pflegeausbildung bei Paracelsus

Mitarbeiter der Klinik nahmen an der Berufsorientierungsmesse an der Oberschule in Oelsnitz teil / Pflegeausbildung weckte großes Interesse

Die Berufsorientierungsmesse an der Oberschule in Oelsnitz soll Schülerinnen und Schüler dabei helfen, sich beruflich zu orientieren und sich über die Vielfalt von möglichen  Ausbildungsberufen zu informieren.

Die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck war ebenfalls mit einem Stand vertreten und präsentierte den Schülerinnen und Schülern die drei pflegerischen Ausbildungsberufe Operationstechnische Assistenz (OTA), Anästhesietechnische Assistenz (ATA) und Pflegefachmann oder Pflegefachfrau. Alle drei Berufe sind Ausbildungsberufe in der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck. Insgesamt konnten sich die jungen Menschen bei der Berufsorientierungsmesse zu rund 50 Berufszweigen informieren.

Am Infostand der Paracelsus Klinik zeigte sich ein großes Interesse an einer Pflegeausbildung. Nach wie vor ist das Interesse besonders bei den Mädchen sehr groß aber auch eine Vielzahl an Jungen wollte mehr über die Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten erfahren. Einige gaben gleich ihre Bewerbungsunterlagen ab, andere wollten Tipps zu ihrer Bewerbung. Britta Scherzer, stellvertretende Pflegedienstleiterin und Ausbildungsverantwortliche, und Jörg Neidhardt, der als OP-Koordinator und Praxisanleiter in der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck tätig ist, gaben bereitwillig und ausführlich Auskunft. 

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-sportmedizin-unterstuetzt-profitaenzer-von-gruen-gold/

Paracelsus Sportmedizin unterstützt Profitänzer von Grün-Gold

Seit mehr als einem Jahr kooperiert der sportmedizinische Fachbereich der Paracelsus Klinik Bremen mit dem Grün-Gold-Club Bremen e.V., einem der bekanntesten Formations-Clubs Deutschlands, deren Profi-Tänzer unter anderem die derzeitige Staffel von „Let’s dance“ begleitet haben.

 „Tanz ist wie Medizin, er baut Barrieren ab und ist universell. Es braucht den eigenen Körper und die Bewegung, um gemeinsam etwas zu gestalten, mehr nicht. Damit ist Tanz die inklusivste aller Kunstformen“, bringt es Uta Albanese, Toptrainerin bei Grün-Gold und selbst ehemalige Profitänzerin anlässlich des Welttages des Tanzes am 29. April auf den Punkt.

Nicht nur die Profitänzer, sondern alle Aktiven des Grün-Gold-Club Bremen, profitieren von der Zusammenarbeit mit den sportmedizinischen Experten der Paracelsus Klinik. „Für unsere Profitänzer ist Tanz natürlich der Mittelpunkt ihres Lebens. Aber eigentlich hat für alle aktiven Tänzer bei uns der Tanz einen hohen Stellenwert. Tanzen macht einfach glücklich. Verletzungsbedingt pausieren zu müssen, möchte also jeder möglichst vermeiden“, so Uta Albanese.

Für die Tänzerinnen und Tänzer ist deshalb die Zusammenarbeit mit der Paracelsus Sportmedizin ein gern angenommenes Angebot der Vereinsleistungen.  Mittlerweile haben rund 50 Aktive des Vereins die Leistungen des sportmedizinischen Zentrums in Anspruch genommen. Bei Verletzungen oder Beschwerden, häufig an Fuß, Hand oder Rücken, bieten die Sportmediziner eine umfangreiche Diagnostik und Behandlung. „Jedes Mitglied des Vereins kann eine schnelle und professionelle medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen, um nach Verletzung schnell wieder auf dem Parkett stehen zu können“, erklärt Dr. Alberto Schek, Chefarzt der Paracelsus Sportmedizin und Prävention.

Auch bei der Wettkampfvorbereitung der Profitänzer, für Beratungen und Coachings stehen die Paracelsus Sportmediziner den Aktiven zur Verfügung.  Die Tanzbegeisterten können sich auf ein breitgefächertes Know-How und die Infrastruktur im sportmedizinischen Zentrum verlassen. Experten aus den Bereichen Orthopädie, Neurologie, Psychologie oder Sportwissenschaften stehen dem Grün-Gold-Club Bremen e.V. und seinen Aktiven zur Seite. Um das Angebot an die Tänzerinnen und Tänzer noch bekannter zu machen, stellt sich das Team rund um Dr. Alberto Schek beim diesjährigen Dance Sport Festival des Grün-Gold-Club Bremen e.V. im Kongresszentrum vor.

https://www.paracelsus-kliniken.de/online-veranstaltung-hueftgelenksarthroskopie-moeglichkeiten-und-grenzen/

ONLINE-VERANSTALTUNG: HÜFTGELENKSARTHROSKOPIE – MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN

  • Mit Gelenkspiegelung Arthrose lindern und Kunstgelenk aufschieben
  • Referent: Dr. med. Benjamin Bartels, Departmentleiter arthroskopische Knie- und Hüftchirurgie an der Paracelsus Klinik Bremen
  • Patientenvortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mensch & Medizin“
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Ein neues Gelenk oder Teilersatz-Prothesen müssen nicht immer die Lösung sein. Denn bei rechtzeitiger Behandlung ermöglicht ein arthroskopischer Eingriff die Rückkehr zu einer natürlichen und geschmeidigen Bewegung. Die Gelenkspiegelung, die sogenannte Arthroskopie, bezeichnen die Fachärzte gern als schlüssellochchirurgischen Eingriff. Besonders die tiefliegenden Gelenke, wie beispielsweise das Hüftgelenkt, können die Ärzte auf diese Weise besonders genau untersuchen und behandeln. Lockere Knorpelanteile, geschädigte Menisken oder freie Gelenkkörper lassen sich auf diese Art schonend glätten beziehungsweise entfernen. Mittels einer solchen Gelenkspiegelung wird die Mechanik des Gelenks wesentlich verbessert.

Durch wenige, lediglich zwei bis drei Zentimeter lange Hautschnitte wird eine kleine Kamera eingeführt, um die krankhaften Veränderungen mithilfe spezieller Instrumente und unter steter Sichtkontrolle zu beheben. Das Voranschreiten des Gelenkverschleißes und damit die Notwendigkeit des künstlichen Gelenkes kann auf diese Weise noch verzögert werden.

Soll eine arthroskopische Behandlung jedoch Erfolg haben, ist eine gute Früherkennung entscheidend. Dr. med. Benjamin Bartels, Departmentleiter arthroskopische Knie- und Hüftchirurgie an der Paracelsus Klinik Bremen, spricht in seinem Online-Vortrag am Mittwoch, den 18. Mai um 17 Uhr, über die Möglichkeiten und Grenzen einer arthroskopischen Behandlung. Anhand von Fallbeispielen gibt Dr. Bartels einen Überblick über die unterschiedlichen Krankheitsbilder und erklärt, worauf Patienten und Operateure zu achten haben.

Bitte prüfen Sie nach der Anmeldung auch Ihr Spam-Postfach.

https://www.paracelsus-kliniken.de/tanztherapie-fuer-krebspatienten/

Tanztherapie für Krebspatienten

Seit 18 Jahren gehört die Tanztherapie für Krebspatienten zum psychoonkologischen Konzept der Paracelsus Klinik Scheidegg, weil sie helfen kann, Körper- und Selbstwahrnehmung zu verbessern und Vertrauen in den Körper zu gewinnen. Tanztherapeutin Gudrun Zacher, erklärt, wie eine Therapiestunde abläuft und was sie bei Krebspatienten bewirken kann.

Bereits vor 18 Jahren hat die Paracelsus Klinik Scheidegg die Tanztherapie in ihr psychoonkologisches Konzept integriert. Denn laut einer Studie der Klinik für Tumorbiologie der Universität Freiburg zur Wirksamkeit der Tanztherapie bei Krebspatienten, ist die Tanztherapie in der Lage, heilsame emotionale Veränderungen sowie Verbesserungen im Körperbild und Selbstwertgefühl der Betroffenen herbeizuführen. Das ist gerade für Krebspatienten wichtig, die mit Worten allein nicht den richtigen Weg finden, um die Krankheit zu verarbeiten. Eine Krebserkrankung macht fassungs- und sprachlos und wirkt sich negativ auf das Körpererleben aus. Daraus entstehen häufig starke emotionale Reaktionen wie Angst, Wut und Trauer, die kein Ventil finden. Auch stehen die Patienten häufig unter enormer innerer und äußerer Anspannung. Dazu kommt, dass wir häufig in unserer „kopflastigen“ Zeit verlernt haben, die Botschaften unseres Körpers wahrzunehmen – geschweige denn, ernst zu nehmen.

Was kann man sich unter Tanztherapie vorstellen? Wie sieht eine Therapiestunde aus? Fragen an Gudrun Zacher, die seit 18 Jahren die Tanztherapie in der Paracelsus Klinik Scheidegg durchführt.

Wie läuft eine Tanztherapie in der Gruppe ab?

Nach ein paar Einführungssätzen gibt es eine Einheit, um in Bewegung zu kommen und die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten. Daran schließt sich der Hauptteil mit einem bestimmten Thema an. Am Ende findet jede für sich einen stimmigen Abschluss in der Bewegung (Integration). Auch sollte am Ende der Therapiestunde ein Abschlusskreis mit verbaler Reflektion stehen.

Was bewirkt die Tanztherapie bei Krebspatienten?

In der Tanztherapie gibt es kein Können oder Leisten – es geht nicht um Richtig oder Falsch, sondern um das individuelle Erleben. Es geht darum, Achtsamkeit gegenüber den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen, aber auch Grenzen zu entwickeln. So kann im geschützten Rahmen jeder über die authentische Bewegung den eigenen Körper neu erleben und hieraus Lebensfreude und Vertrauen schöpfen.

Welche Erfahrungen machen Patientinnen dabei?

Sie erfahren, dass sie sein dürfen wie sie gerade sind und vieles möglich ist. Zum Beispiel, sich über die Bewegung zu entspannen, loszulassen, sich Raum zu nehmen, in Kontakt zu gehen ohne sich selber zu verlieren, wohlwollend zu sich selber und anderen zu sein, die eigene Kraft wieder zu spüren, Leichtigkeit neu zu entdecken, auch mal ausgelassen und verrückt sein zu dürfen usw.

Was sollen Patientien aus Ihrer Sicht vor allem mit Hilfe der Tanztherapie lernen bzw. erfahren?

Patienten bekommen die Möglichkeit bei sich anzukommen, ihre Wahrnehmung für Körper und Seele zu erweitern, Gefühle zuzulassen und sich und ihren Körper wertzuschätzen. Mir ist es wichtig, dass sie ihr eigenes Erleben ernst nehmen und liebevoller mit sich selber umgehen.

Welche Rückmeldungen erhalten Sie?

Ich erlebe viele berührende Momente und bekomme auch viel positives Feedback: „Beim Tanzen wird mein Kopf frei von Sorgen“, „Ich habe doch glatt meine Schmerzen vergessen“, „Das freie Bewegen eröffnet mir neue Räume und fühlt sich so gesund an“, „Ich habe MICH wiedergefunden“ „Hinterher fühle ich mich leicht und entspannt“. Das sind nur einige Rückmeldungen, die ich regelmäßig höre.

Was sollen Patienten zur Tanztherapie mitbringen?

Außer leichten Turnschuhen, Gymnastikschläppchen oder Stopper Socken, bequemer Kleidung und etwas zum Trinken bringt jeder nur sich selbst mit, so wie er gerade ist. Mein Arbeitsmaterial ist hauptsächlich die Musik. Manchmal nutze ich auch Tücher oder Postkarten.

Braucht man einen Tanzpartner?

Nein, aber ab und zu biete ich die Möglichkeit einer kleinen Erlebniseinheit zu zweit an.

Können an dem Therapieangebot Frauen und Männer teilnehmen?

Eigentlich gilt das Angebot für alle Patienten. Interessanterweise nehmen aber fast ausschließlich Frauen an der Tanztherapie teil. Das liegt wahrscheinlich einerseits am hohen Frauenanteil der Klinik. Denn sie ist ja auf Brustkrebs spezialisiert. Andererseits spricht dieses Therapieangebot wahrscheinlich auch eher Frauen an.

Kann/Sollte man die Tanztherapie auch zu Hause fortführen?

Wenn jemand positive Erfahrungen in der Klinik gemacht hat, finde ich es durchaus sinnvoll, dies auch weiterhin für sich zu nutzen.

Gibt es Angebote auch außerhalb von Reha-Kliniken?

Im Internet findet man Angebote für Tanztherapie nach Krebs. Ich biete ebenfalls Kurse und Seminare an. Sie findet man auf meiner Website www.akzep-tanz.com.

Zur Person:

Gudrun Zacher, geboren in Hückeswagen, Nordrhein-Westfahlen, 60 Jahre alt, schloss ihre tanztherapeutische Ausbildung im Institut WENDEPUNKT in Ratzenried ab. Außerdem absolvierte sie eine Ausbildung zur Kreativen Leibtherapeutin im Institut ZUKUNFTSWERKSTATT therapie kreativ in Neukirchen-Vluyn und machte die Weiterbildung „Coaching in Gesundheitsberufen“ in Bad Tölz. Zusätzlich ist Gudrun Zacher AZUL Conscious Movement Teacher und Heilpraktikerin Psychotherapie. Seit Januar 2004 ist sie für die Paracelsus Klinik Scheidegg als Tanztherapeutin tätig.

https://www.paracelsus-kliniken.de/ich-meistere-fast-blind-meinen-brustkrebs/

Ich meistere fast blind meinen Brustkrebs

“Ich hab noch Leben” – Mit diesem authentischen Blog zum Thema Krebs, teilweise von Patientinnen und Patienten selbst aufgeschrieben, möchten wir Mut machen und verschiedene Wege zurück ins Leben aufzeigen. Denn eines haben wir von den Betroffenen gelernt: Das Leben ist immer lebenswert.

Diese Geschichte ist eine von vielen unserer onkologischen Patientinnen und Patienten. Weitere Geschichten haben wir hier im Menü für Sie verlinkt. Schauen Sie rein. Jede einzelne geht ans Herz!


Gaby Bongard, 63 Jahre alt, 2022 war ihr 4. Reha Aufenthalt in der Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim

„Zwanzig Jahre war ich frei. Frei von Gedanken an den Brustkrebs. Ich bin zu allen Vorsorgemaßnahmen gegangen“ blickt Gaby zurück. Man könnte meinen: Glück im Unglück. 2020 kam durch eine Vorsorgeuntersuchung erneut die Diagnose Brustkrebs. Erschütterung bei Gaby Bongard. Doch mit Brustkrebs kennt sie sich aus. 2000 hatte sie ihn zum ersten Mal bekämpft. Damals mit starker Strahlentherapie. Zur Erholung ging es als Anschlussheilbehandlung in die Paracelsus Klinik am See in Bad Gandersheim. Die erste Reha Maßnahme tat ihr so gut, dass sich Gaby Bongard, aus Haan in der Nähe von Düsseldorf, auch 12 Monate nach der Krebstherapie für eine erneute onkologische Reha in Bad Gandersheim entschied.

Dieses Mal rieten ihr die Ärzte zu einer Chemotherapie, Strahlentherapie und einer Brustamputation, da die erste Strahlentherapie schon viel schlechtes Brustgewebe hinterlassen hatte. Sprachlosigkeit erfüllte Gaby Bongard zunächst. Doch Gaby packte es an – mit viel Optimismus und positiver Einstellung. Sie sagte sich: Wat mutt, dat mutt. Eins stand fest: nach der Krebstherapie wollte sie wieder nach Bad Gandersheim kommen. So folgte die Anschlussheilbehandlung Ende 2020. Ihr jetziger Aufenthalt zur onkologischen Reha ist mittlerweile ihr 4. Aufenthalt in der Klinik am See. Die Rheinländerin hat die Krebstherapie, wie sie sagt „gut weggesteckt“. Müdigkeit oder Nasenbluten gehörten zwar dazu, aber davon hat sie sich nicht unterkriegen lassen. „Im Endeffekt konnte ich mir gar nicht leisten für eine Weile auszufallen. Wer kümmert sich ansonsten um Gando?“

Steter Begleiter auf vier Pfoten

Gando ist Gabys Blindenführhund. Der fünfjährige Schäferhund ist stets an ihrer Seite. Seit 2018 meistern sie zusammen den Alltag und sind seit der ersten Begegnung ein Herz und eine Seele. Als Kind besaß Gaby Bongard 20 Prozent Sehkraft. Diese verringerte sich stark im Laufe der Zeit. Seit Mitte der 90er Jahre lebt sie mit 2 bis 5 Prozent Sehkraft und gilt daher als stark sehbehindert beziehungsweise als blind. „Bei bestimmten Lichteinfällen oder Tageszeiten kann ich für meine Verhältnisse gut sehen. So kann ich, dank meiner Kurzsichtigkeit, zum Beispiel die Uhrzeit selbstständig ablesen. Aber Einschränkungen bleiben. Für alle täglichen Beschränkungen und Barrieren habe ich Gando.“

Gando gibt eine gefahrlose Orientierung sowohl in vertrauter als auch in fremder Umgebung. Er gibt den Weg vor, bleibt vor Straßenüberquerungen stehen und gibt Auskunft, wenn Gefahr droht oder das Ziel erreicht ist. Durch ihren Blindenhund ist Gaby Bongard in gewisser Weise mobil und unabhängig. Für Gando ist es der zweite Aufenthalt in der Klinik am See. Schon Ende 2020 war er Gabys treuer Begleiter. Während der Reha begleitete er sie zu den Mahlzeiten in den Speisesaal oder zu einem Aufenthalt in die Cafeteria. Während der Therapien und Anwendungen wartete er geduldig im Zimmer auf sein Frauchen. Umso größer war dann jedes Mal die Freude, wenn es für regelmäßige Gassirunden in die Umgebung der Klinik ging – auch ganz zur Freude der Mitarbeitenden der Klinik, die hier gerne einmal eine Runde übernahmen.

Gaby Bongard ist glücklich, dass sie mit der Paracelsus Klinik am See eine Rehaeinrichtung gefunden hat, die ihr schon bei der ersten Diagnose zwei Reha Maßnahmen zusammen mit ihrem Blindenhund Blacky ermöglicht hat und nun erneut zugestimmt hat. Auch während der anhaltenden Coronapandemie. „Spätestens nach vielen Telefonaten mit anderen Rehakliniken weiß ich, dass die Aufnahme eines Blindenhundes keine Selbstverständlichkeit ist. Daher möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz besonders bei der Klinikleitung für diese Chance bedanken. Ich würde mich immer wieder für eine onkologische Reha in Bad Gandersheim entscheiden. Hier sind mir nicht nur die Wege bekannt, sondern auch das Personal ist immerzu freundlich und hilfsbereit.“

Eins ist sicher: mit ihrer engagierten und außerordentlich positiven Art wird Gaby auch ihren weiteren Weg mit Brustkrebs und Blindenhund meistern. Auch, wenn manchmal ein dickes Fell gefordert ist – denn nicht überall findet ein Blindenführhund mit Frauchen die Akzeptanz, die sie verdienen.

https://www.paracelsus-kliniken.de/aromapflege-workshop-fuer-azubis/

Aromapflege-Workshop für Azubis

Adorf – In der vergangenen Woche fand für die Azubis des dritten Lehrjahres der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck ein besonderer Aromapflege-Workshop statt. Die leitende Aromapflegerin und Palliativschwester Benita Meinel erklärte den Auszubildenden die Wirkungsweise von ätherischen Aromaölen bei der Behandlung von Patienten.

Betritt man den Schulungsraum in Adorf strömen einem wohlriechende Düfte entgegen. Orange, Zirbe, Lavendel und Rose sind nur eine kleine Auswahl der vielen ätherischen Duftöle, die für das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen. Unter Anleitung von Schwester Benita Meinel erfahren die Auszubildenden alles zu Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungsweise der Aromaöle. Nicht nur theoretisches Wissen vermittelt Schwester Benita, auch die praktische Anwendung. So durften die Auszubildenden sich ihre eigenen duftenden Pflegeprodukte anmischen.

Zusätzliches Highlight der Ausbildung

Dieser Aromapflege-Workshop ist für die Auszubildenden ein besonders Highlight und nicht in dem allgemeinen Ausbildungsplan verankert. Die Aromapflege ist seit vielen Jahren an den Paracelsus Kliniken in Adorf und Schöneck etabliert. Die Auszubildenden werden von Beginn an in die Anwendung eingewiesen und erhalten die Möglichkeit sich als Aromaschwester oder -pfleger weiterzubilden.

Die Aromapflege – Duftstoffe als Heilmittel

Die Duftstoffe sind zugleich pflanzliche Heilmittel, die in sehr geringer Dosierung sowohl bei gesunden als auch kranken Menschen angewendet werden können. Die individuelle Anwendung der verschiedenen Aromaöle verbessert unter anderem das Wohlbefinden, stärkt die Lebenskraft und fördert die Genesung. Sie aktivieren die Selbstheilungskräfte und unterstützen so einen positiven Effekt auf die medizinische Therapie. Aromaöle wirken sowohl auf das Nervensystem als auch direkt auf Organe oder das Gewebe. Vor 16 Jahren hat Benita Meinel die Aromapflege an der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck eingeführt. Mittlerweile gibt es auf allen Stationen speziell ausgebildete Aromaschwestern und -pfleger.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

Die Anwendung der Öle ist vielfältig, u.a. als Voll- oder Teilbäder, zur Körperpflege oder als Auflagen und Wickel. Spezielle Mischungen wie das Akuteinreibungsöl bringt blaue Flecken schneller zum Abklingen und wird sehr gern auf den chirurgisch-orthopädischen Stationen angewandt. Auf den internistischen Stationen profitieren die Patienten durch die Anwendung von Entspannungsölmischungen, dem Hautstärkungsöl und dem Atemaktivöl. Auch auf der Palliativstation finden besonders beruhigende ätherische Öle wie Lavendel, Benzoe Siam, Rose, Vanille und Zirbelkiefer ihre Anwendung.

https://www.paracelsus-kliniken.de/paracelsus-kliniken-bad-essen-kooperieren-mit-uni-osnabrueck/

Paracelsus Kliniken Bad Essen kooperieren mit Uni Osnabrück

  • Bad Essener Kliniken schließen Kooperationsvereinbarung mit Universität Osnabrück
  • Psychologie-Studenten können berufsqualifizierende Erfahrungen sammeln
  • Pro Jahr stehen zehn Praktikumsplätze zur Verfügung

Die Paracelsus Kliniken Bad Essen und die Universität Osnabrück mit dem Institut Psychologie haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach die Bad Essener Rehakliniken „Akademische Kooperationseinrichtung für Psychotherapie der Universität Osnabrück“ werden. Für die Studierenden des Masterstudiengangs „Psychologie: Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie“ bedeutet das: Ab Juli 2022 können sie die verpflichtende berufsqualifizierende Tätigkeit in den Bad Essener Kliniken absolvieren. Hierfür werden mindestens sechswöchige Praktika in der Paracelsus Berghofklinik, Paracelsus Wittekindklinik oder Paracelsus Wiehengebirgsklinik für die Therapeutenausbildung vergeben.

Therapeutenausbildung unterstützen

„Wir freuen uns, uns im Interesse der zukünftigen Psychotherapeutinnen und -therapeuten aktiv an der Ausbildung beteiligen zu können und kooperierende Einrichtung der Universität Os-nabrück zu werden“, fasst Dr. Peter Subkowski, Ärztlicher Direktor der Paracelsus Berghofklinik und Paracelsus Wittekindklinik zusammen. Insbesondere freue es ihn auch, dass tiefenpsychologische Inhalte weitergegeben werden könnten und Studierende praktische Einblicke bekommen, da diese therapeutische Ausrichtung nicht mehr überall vertreten sei. Dr. Peter Flüchter, Chefarzt der Paracelsus Wiehengebirgsklinik, und Dr. Sina Wehrum-Osinsky, leitende Therapeutin der Wiehengebirgsklinik, freuen sich ebenfalls über die neue Kooperationsvereinbarung und erläutern weitere Beweggründe. „Neben unserer Aufgabe in der Gesundheitsfürsorge unterstützen wir gerne auch die Therapeutenausbildung und die „Nachwuchs-Therapeutinnen und -Therapeuten“, das ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklären sie. Die vier Rehabilitationseinrichtungen am Standort Bad Essen weisen eine jahrzehntelange Expertise in der Behandlung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie Suchterkrankungen auf, die zukünftig auch in der Ausbildung von angehenden Therapeutinnen und Therapeuten eingesetzt werde. „Mit der Kooperation können wir Studierende auf ihrem Weg zur Psychotherapeutin bzw. zum Psychotherapeuten begleiten und ihnen einen ersten Einblick in die Vielfältigkeit dieses Berufs ermöglichen“, führt Wehrum-Osinsky weiter aus. Nicht selten seien es diese ersten Einblicke, die dazu beitragen, einen ganz konkreten Berufsweg einzuschlagen. Gleichzeitig könne auf diese Weise ein Beitrag gegen den Therapeutenmangel geleistet werden. Flüchter erwartet zudem positive Effekte für den Standort und die Kliniken: „Die Studierenden werden sicherlich zu einer Belebung der Kliniken führen und der eine oder die andere sich vielleicht für unseren Standort begeistern, sodass sie nach dem Studium zurückkehren.“ Pro Jahr können in den Bad Essener Kliniken zehn Praktikumsplätze an Studierende vergeben werden. Die erste Bewerbungsphase ist bereits angelaufen, sodass im Sommer diesen Jahres die ersten Studierenden ihre berufspraktischen Erfahrungen in Bad Essen sammeln können.

Ergänzende Möglichkeiten in Bad Essen

Die Fachkräfteausbildung bzw. -weiterbildung ist unabhängig von der Kooperation mit der Universität Osnabrück ein fester Bestandteil in den Paracelsus Kliniken Bad Essen. So sind Praktika und Hospitationen beispielsweise im psychologischen Bereich grundsätzlich möglich. Zudem bieten die Paracelsus Wittekindklinik und Paracelsus Berghofklinik auf dem Weg zum Psychologischen Psychotherapeuten für den praktischen Teil Stellen als Psychologen in Ausbildung an. Das Anerkennungsjahr für Absolventen des Bachelorstudiengangs „Soziale Arbeit“ kann ebenfalls in den Bad Essener Kliniken durchlaufen werden. Ergänzend fördern die Kliniken die berufsbegleitenden Zusatzausbildung zum Suchttherapeuten, sowohl tiefenpsychologisch/analytisch orientiert als auch verhaltenstherapeutisch ausgerichtet.