Paracelsus Klinik München geht erste Schritte zurück zum Regelbetrieb / Aufgeschobene Operationen werden ab sofort nachgeholt/ Corona-Einschränkungen im Klinikbetrieb sind noch nicht vollständig aufgehoben
Die Paracelsus-Klinik München hat damit begonnen, ihren Regelbetrieb schrittweise wieder aufzunehmen. Wichtige Operationen,die aufgrund der Covid-19-Pandemie verschoben worden waren, sollen jetzt mit Priorität nachgeholt werden. „Wir haben in den vergangenen Tagen damit begonnen, über unsere Belegärzte mit Patienten mit dringend notwendigen Eingriffen OP-Termine zu vereinbaren“, erklärt Klinikmanagerin Melanie Zamirowski die Situation. „Wir wollen damit ein Stück weit zur Normalität des Krankenhausbetriebes zurück, sind aber vorsichtig und halten weiterhin unsere Kapazitäten für die Behandlung von Corona-Patienten frei.“ Noch sind weder die Ausnahmesituation für die Klinik, noch die Einschränkungen durch die Pandemie beendet. Auch das grüne Licht für Besucher lässt noch auf sich warten, es gilt weiter ein Besuchsverbot. Alle neuen Patienten werden auch weiterhin bei Aufnahme ausnahmslos anhand eines Fragebogens auf eine mögliche Infektion hin überprüft.
Strategie führt schrittweise zum Regelbetrieb
Ein Vorgehen mit Weitblick, das für alle Kliniken in ganz Deutschland jetzt gefragt ist. „Wir beginnen nicht bei null“, erklärt Dr. med. Christian Utler, Geschäftsführer Medizin (CMO) der Paracelsus Kliniken. „Auch während der Corona-Krise haben wir Notfälle und medizinisch nicht aufschiebbare Behandlungen wie zum Beispiel onkologische Eingriffe immer durchgeführt. Wir können allerdings noch nicht voll in den Regelbetrieb einsteigen, weil wir nicht wissen, wohin uns die Pandemie noch führen wird.“ Komplexe, aber aufschiebbare Operationen, bei denen eine intensivmedizinische Behandlung absehbar ist, werden nur sehr vereinzelt angeboten, da nach wie vor Kapazitäten für Covid-19-Patienten freigehalten werden müssen. Die multimodale Schmerztherapie, ein Schwerpunkt innerhalb der gesamten Klinikgruppe, kann derzeit nicht angeboten werden. Allerdings arbeiten hier die IT-Experten der Klinikgruppe an digitalen Lösungen. So bieten beispielsweise am Standort Zwickau die Schmerzmediziner eine Videosprechstunde für Patienten an.
Nicht alles, aber vieles geht
Der Re-Start in der Paracelsus-Klinik München wird bereits seit vergangener Woche vorbereitet. Insbesondere Operationen für einen künstlichen Gelenkersatz an Knie und Hüfte, Knie-Endoskopien, Operationen an der Wirbelsäule, aber auch dringend notwendige Eingriffe in allen anderen unserer Fachbereiche wie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie oder Proktologie werden wieder durchgeführt. Wer sicher sein will, dass ein bestimmter Eingriff möglich ist, sollte sich vorab telefonisch bei dem jeweilig einweisenden Arzt oder unter 089 92005-0 bei der Klinik erkundigen. Arztbesuche ohne Termin sind nach wie vor nicht möglich
Sicherheit zählt
Auch die Kliniken der Rehabilitation von Paracelsus bereiten sichaktuell bereits auf dem Neustart vor. Sie werden in Kürze wieder Patienten nach Operationen zur anschließenden Reha aufnehmen können. „Wir hoffen, dass wir uns mit dieser Strategie dem Optimum nähern, das wir gegenüber der Situation und unseren Patienten verantworten können“, so Dr. Christian Utler. „Glücklicherweise haben wir bei Paracelsus eine überschaubare, ja familiäre Struktur in unseren Kliniken, die kurze Wege und eine schnelle Kommunikation in gut geschulten, eng zusammenarbeitenden kleinen Teams möglich macht. Das bringt in dieser Situation ein erhebliches Plus an Sicherheit für alle und insbesondere für den Patienten das gute Gefühl, bei uns bestens aufgehoben zu sein.”