- Die Paracelsus Kliniken Bad Gandersheim ziehen zum Jahresende Bilanz.
- Klinikmanager Thorsten Prieß dankt Mitarbeitenden am Standort für ihren unermüdlichen Einsatz der vergangenen Monate.
Trotz anhaltender Coronapandemie haben die drei Paracelsus Reha-Kliniken in Bad Ganderheim die Weiterentwicklung des Standortes nicht aus den Augen verloren. Mit einer erfreulichen Personalie startete das Jahr 2021 erfreulich. Mit Birgit Ayosso konnte die Paracelsus Klinik an der Gande zum Jahreswechsel eine langjährig erfahrene Orthopädin und Schmerztherapeutin für den Posten als neue Chefärztin gewinnen. Die 53-jährige übernahm die Stelle von Dr. med. Désirée Herbold, die nach fast 17 Dienstjahren aus familiären Gründen die Paracelsus-Gesundheitsfamilie verlassen hat. Credo der neuen Chefärztin bei Paracelsus: Eine gelungene Rehabilitation ist immer das Ergebnis einer gemeinsamen Teamleistung.
Paracelsus Therapie-App eigeführt
Ein Beispiel für gelebten Teamgeist bei Paracelsus zeigte sich bei der Einführung einer neuen App, die die Behandlung flexibler, umfangreicher und mobiler macht. Die Idee der Paracelsus Therapie-App ist so einfach wie überzeugend: Wenn der Patient nicht zur Therapie kommen kann, kommt die Therapie zum Patienten. Das ist der Grundgedanke der interaktiven digitalen Therapieplattform CASPAR Health, die in den Rehakliniken am Standort unter dem Namen „Paracelsus Therapie-App“ in diesem Jahr eingeführt wurde. An der Klinik am See wird die App in der Onkologie eingesetzt, an der Roswithaklinik im Bereich der Psychosomatik und in der Klinik an der Gande in der orthopädischen Rehabilitation. Mit Hilfe der App können die Patienten therapeutische Inhalte wie Bewegungsübungen, Vorträge oder Seminare digital durchführen. Bereits vor Beginn der stationären Reha bekommt jeder Patient die Möglichkeit, die App kostenlos herunterzuladen und sich mit dem System vertraut zu machen. Während des Aufenthalts kann das Therapieteam einen individuellen Trainingsplan zusammenstellen. Für die Klinik an der Gande besteht außerdem die Möglichkeit einer digitalen Tele-Reha-Nachsorge, welche eine lückenlose 12-wöchige Weiterbehandlung nach dem Klinikaufenthalt ermöglicht. Auch für die Klinik am See soll diese Möglichkeit im Jahr 2022 eingeführt werden.
Endlich schnelles Internet
In puncto Digitalisierung erreichten die Rehakliniken in diesem Jahr einen Meilenstein. Der Anschluss ans moderne Glasfasernetz ermöglicht nun seit September 2021 eine stabilere Internetanbindung. Die schnellere und sichere Leitung kommt allen Mitarbeitenden und Patienten zugute. Denn Kommunikationswege zwischen Kostenträgern und Kliniken sowie die Nutzung der Therapie-App sind nun deutlich komfortabler. Ebenso steht allen Patienten seit Beginn des Jahres ein kostenfreier Internetzugang zur Verfügung, der es ermöglicht, kleine Internetrecherchen durchzuführen, E-Mails abzurufen oder die Liebsten per Videoanruf zu erreichen –in Zeiten der Coronapandemie ein gern genutzter Sercvice.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Nicht nur für die Patienten kamen in diesem Jahr digitale Bewegungsangebote zum Einsatz. Mit dem Projekt „ParaFit“ halten sich die Mitarbeitenden im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements am Standort selbst fit. Ob durch eine digitale aktive Pause am Arbeitsplatz, einer aktiven Pauseninsel oder Workshops zu Themen wie Stress- und Zeitmanagement, Stärken und Ressourcen oder Schlafgesundheit, stellen die Kliniken den Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten in diesem Jahr in den Mittelpunkt. Dieses Angebot soll auch im kommenden Jahr weitergeführt werden.
Tiergestützte Therapie
Die erweiterte tiergestützte Therapie mit Alpakas und Co. feierte im Sommer an der Roswithaklinik ihre einjährige Kooperation mit Heiko Bock, Reittherapeut und Hofbesitzer von Oscars Farm. Seit inzwischen über einem Jahr kommen regelmäßig am Wochenende unterschiedliche Tierarten nach Bad Gandersheim. Zum einjährigen Jubiläum konnten die Patienten der Roswithaklinik eine Kamelstute und ihre Tochter begrüßen. Klares Highlight war die Säuglingsfütterung mit der Flasche. Hier bedankte sich Klinikmanager Thorsten Prieß persönlich bei Heiko Bock für die tolle Kooperation, die bei den Patienten sehr gut ankommt.
Sanierung schreitet weiter voran
Handwerkergeräusche gehörten auch in diesem Jahr zum Alltag in den Rehakliniken. In der Klinik an der Gande konnte man die energetische Sanierung, mit dem Einbau einer neuen Heizung und Lüftung, abschließen. Auch die Roswithaklinik kann sich über Modernisierungen innerhalb der Klinik freuen. Mit einem frischen, modernen Eingangsbereich begrüßt man nun anreisende Patienten. Ebenso wurden Patientenzimmer und Flure der Klinik saniert. Zum Jahresende bekommt auch die Fassade einen neuen Anstrich – der sich sehen lassen kann. Die Arbeiten an der Frontseite der Fassade sollen, je nach Witterungsbedingungen, noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Weitere Sanierungsarbeiten aller Kliniken werden im Jahr 2022 fortgesetzt.
„Das Jahr 2021 war turbulent und von Höhen und Tiefen geprägt. Trotzdem haben wir den Standort weiterentwickelt. Mein Dank gilt hier insbesondere allen Mitarbeitenden am Standort für ihren unermüdlichen täglich Einsatz“, resümiert Klinikmanager Thorsten Prieß und blickt optimistisch in die Zukunft und auf das Jahr 2022.