Fachbereich

Harnsteinzentrum

Sprechstunde Harnsteinzentrum

Harnstein-Sprechstunde und stationäre Terminierung:
Telefon: 0211 4386-252
Mail: info@golzheim.pkd.de

Dienstag, 07.00 – 15.00 Uhr, nur mit vorheriger Terminabsprache

Matthias Puzik, leitender Oberarzt Urologie

Im Harnsteinzentrum der Paracelsus-Klinik Golzheim behandeln wir jährlich über 1.000 Patienten mit Harnsteinen.

Harnsteine finden sich in Deutschland und den westlichen Industrieländern zunehmend und sind mittlerweile eine Volkskrankheit. Die Ursachen, die zur Harnsteinbildung führen sind ebenso vielfältig wie die Behandlungsmöglichkeiten. Veränderte Ernährungsgewohnheiten, Stoffwechselstörungen und angeborene Varianten des Urogenitalsystems spielen oftmals eine Rolle.

Das Harnsteinzentrum der Paracelsus-Klinik Golzheim verfügt über alle aktuelle diagnostischen und therapeutischen Verfahren, um Harnsteine in Größe, Lage und Zusammensetzung zu bestimmen und anschließend mit einem individuellen und modernen Therapiekonzept zu behandeln. Wir führen sämtliche medikamentösen und endoskopischen Verfahren sowie die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) auf höchstem Niveau durch. Unsere Geräte sind modernster Bauart und ermöglichen eine sehr schonende und dauerhaft erfolgreiche Behandlung unserer Patientinnen und Patienten.

Leistungsspektrum

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Neben der körperlichen Untersuchung gehören

  • Urin- und Blutuntersuchungen
  • Steinanalysen
  • hochauflösender Ultraschall
  • (Niedrigdosis-) Computertomographie
  • konventionelle und kontrastmittelverstärkte Röntgenuntersuchungen zur Diagnostik.

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Durch spezielle unterstützende Medikamente und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kommt es häufig zur spontanen Ausscheidung der Harnsteine. Bei Harnsäuresteinen ist die so genannte Chemolitholyse hilfreich. Spezielle Medikamente lösen die Steine auf, die dann auf natürlichem Wege ausgeschieden werden.

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Bei diesem berührungsfreien Verfahren werden die Steine durch fokussierte Stoßwellen, die außerhalb des Körpers erzeugt werden, zerstört. Die ESWL ist heutzutage das gängigste Verfahren zur Behandlung von Harnsteinleiden.

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Eine Harnleiterspiegelung (Ureterorenoskopische Steinentfernung – URS) erfolgt endoskopisch. Die URS ist sinnvoll zur Entfernung größerer, schlecht lokalisierbarer oder besonders harter Harnsteine. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und nutzt den natürlichen Zugang zum Harnleiter durch die Harnröhre.

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Das minimalinvasive Verfahren mit kleinsten Hautschnitten und endoskopischem Zugang in die Niere ist das Mittel der Wahl zur Entfernung von Nierensteinen.

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Nur bei sehr wenigen Patienten ist es notwendig, den Stein durch einen offen chirurgischen Eingriff zu entfernen. Gründe dafür können z.B. eine Nierenbeckenabgangsenge oder andere anatomische Veränderungen sein.

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