Paracelsus Berghofklinik präsentiert Vermittlern neues Therapiekonzept mit einem Infotag.
Nach einer intensivenÜberarbeitungs- und Umsetzungsphase mit anschließender Prüfung und Genehmigung durch die Deutsche Rentenversicherung konnte das neue Therapiekonzept der Paracelsus Berghofklinik Anfang 2025 offiziell im Therapiealltag starten. Grund genug, die Vermittler der Klinik aus ambulanten Sucht-beratungsstellen, qualifizierten Entgiftungsstationen sowie psychologische Psychotherapeuten zu einer gemeinsamen Reise durch das neue Therapiekonzept einzuladen.
Mehr als 120 Vermittler waren der Einladung gefolgt, um aus erster Hand zu erfahren, wie sich der neue Therapiealltag der Patientinnen und Patienten gestaltet und die Berghofklinik wirksamer und alltagsnaher den Weg in eine nachhaltige Abstinenz bestmöglich ebnet. Nach einem ersten Impuls zum neuen Therapiekonzept durch die Chefärztin Swetlana Schmied setzte Jana Kaiser, Standort Therapieleitung der Paracelsus Kliniken Bad Essen, den Schwerpunkt auf die konkrete Umsetzung des neuen Konzepts. Dabei unterstrich sie insbesondere die wesentlichen Eckpfeiler: eine maßgeschneiderte Behandlung für jeden Patienten und jede Patientin, Multiprofessionalität als Schlüssel für eine erfolgreiche Entwöhnung und ineinandergreifende Behandlungselemente. „Unsere Grundidee ist, dass eine stationäre Entwöhnung nur gemeinsam gelingen kann. Unser Behandlungsansatz beruht dabei auf einem ganzheitlichen Verständnis durch die Verbindung verschiedener Perspektiven“, erklärt Jana Kaiser. Die Kombination aus theoretischen Inhalten und praxisnahen Einblicken sorgte für einen regen Austausch und für interessierte Nachfragen zu konkreten Auswirkungen auf den Therapiealltag.
Abgerundet wurde der Infotag durch einen Fachvortrag von Frau Prof. Dr. Funke, die einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Suchthilfe gab und auch aus ihrer Sicht die Bedeutung der Multiprofessionalität für das Suchthilfesystem unterstrich.