Pflegedienst-Mitarbeiterinnen des Paracelsus Therapiezentrums nähen Behelfsmasken für Klinikmitarbeiter / Spendensammlung für Kinderhospiz Löwenherz
Mit Beginn der Coronavirus-Pandemie begannen zwei Pflegedienst-Mitarbeiterinnen des Paracelsus Therapiezentrums in Bad Essen Behelfsmasken für ihre Kolleginnen und Kollegen zu nähen. Aus dem ursprünglichen Gedanken, nur für die Kollegen aus dem Pflegedienst Masken zu nähen, entstand eine Aktion für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Spendensammlung zugunsten des Kinderhospiz Löwenherz e.V. in Syke. Insgesamt wurden in mehr als sieben Wochen rund 500 Masken für den guten Zweck genäht und eine Spendensumme von 2.450 € gesammelt.
„Besonders als klar war, dass die Maskenpflicht kommt, gab es einen regelrechten zweiten Ansturm auf unsere Masken und eine große Spendenbereitschaft. Teilweise haben wir bis Mitternacht genäht“, berichten die Initiatorinnen Renate Luckhardt und Kerstin Paul. Voller Stolz und Freude konnten sie die Spende an das Kinderhospiz übergeben. „Es soll da eingesetzt werden, wo es dringend gebraucht wird“, waren sich beide einig.
Seit 20 Jahren kümmert sich das Kinderhospiz Löwenherz in Syke um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Krankheiten und bietet für betroffene Familien Begleitung und Unterstützung. „Wir versuchen das Leben lebenswert zu machen“, erklärt Antja Fischer von Löwenherz e.V. Sie könne gar nicht sagen, wie sehr sie sich über diese großartige Spende freuen würden. Besonders freue sie, dass es Menschen gebe, die gerade in einer Krisensituation an das Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz denken würden, so Fischer weiter. Für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizes legten die beiden Näherinnen sogar noch eine Extraschicht in der Maskenherstellung ein. Die Masken wurden ebenfalls mit großem Dank angenommen.