Der Reha-Standort Bad Gandersheim mit seinen drei Kliniken Paracelsus Roswithaklinik, Paracelsus Klinik am See und Paracelsus Klinik an der Gande lässt die Aufnahme von Begleitpersonen seit Anfang Juli wieder zu. Seit Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 hatten die Rehakliniken Begleitpersonen nicht mehr aufgenommen, nun freuen sich Mitarbeiter und Klinikleitung über diesen weiteren Schritt hin zu einem „neuen Normal“.
Unter Einhaltung aller pandemiebedingten Sicherheits- und Hygieneregeln dürfen Begleitpersonen aktuell ab einer Übernachtung von zwei Tagen mit aufgenommen werden. Die Voraussetzungen für eine Aufnahme gleichen den Aufnahmekriterien der Rehabilitanden. Alle Begleitpersonen müssen ebenfalls einen negativen PCR-Test, der möglichst nicht älter als 48 Stunden ist, vorlegen, auch wenn bereits ein voller Impfschutz gegen das Coronavirus besteht. Vor und bei Anreise müssen Begleitpersonen das spezielle Corona-Screening der Kliniken durchlaufen – geschulte Mitarbeitende der Klinik befragen die Patienten ausführlich und überprüfen bei Anreise Symptome, die auf eine Corona-Infektion hindeuten könnten.
Begleitperson kann den Genesungsprozess fördern
Wie wichtig eine Begleitperson zum Erreichen der Rehaziele sein kann, verdeutlicht Thorsten Prieß, Klinikmanager am Standort. „Die Gesellschaft gewohnter und vertrauter Personen unterstützt bei den meisten Patienten den Genesungsvorgang. Insbesondere fördern die Angehörigen das seelische Wohlbefinden der Rehabilitanden. Sie können Mut zusprechen oder Ablenkung in therapiefreien Zeiten schaffen und tragen so zum Rehabilitationserfolg bei. Manchmal ist es sogar hilfreich, sie in den Rehabilitationsprozess mit einzubinden.“
Die Möglichkeit, als Begleitperson den Partner während seiner Rehamaßnahme zu begleiten, wird vor allem in der Onkologie der Paracelsus Klinik am See und der Orthopädie der Klinik an der Gande häufig wahrgenommen. Alle Begleitpersonen werden mit im Patientenzimmer untergebracht. In der Klinik am See gibt es hierfür auch geräumige Doppelzimmer.