Dr. med. Martin Schellenberger hat zum ersten Oktober die Leitung der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin der Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck übernommen / Fortsetzung der hohen Behandlungsqualität ist erstes Ziel
Die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck hat einen neuen Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin. Dr. med. Martin Schellenberger ist seit dem 1. Oktober Nachfolger von Dr. med. Martin Ebert, der die Klinik im Sommer verlassen hatte. Der neue Chefarzt wird künftig die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin der Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck leiten und ist damit auch für die Betreuung von Patientinnen und Patienten im Rahmen eines operativen Eingriffs zuständig – von der Aufklärung und Vorbereitung über die Durchführung der Narkose bis hin zur Kontrolle im Aufwachraum. Gleichzeitig verantwortet er die begleitende Schmerztherapie, die sich um die Linderung operations- und krankheitsbedingter Schmerzen kümmert. „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben und konnte mir in den ersten Tagen schon einen guten Eindruck von den Kliniken und dem freundlichen und kompetenten Team dort verschaffen”, so der neue Chefarzt. „Mein Ziel ist es, in Zukunft die hohe Qualität der Patientenversorgung zu sichern, die Personalsituation zu stabilisieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit auszubauen.“ „Wir haben mit Herrn Dr. Schellenberger einen Arzt gefunden, der genau in unser Anforderungsprofil passt”, freut sich Klinikgeschäftsführer Jan Müller. „Das ist für uns im derzeit sehr stark umworbenen Markt medizinischer Fach- und Führungskräfte ein echter Glücksgriff.”
Erfahrener Intensivmediziner
Dr. Schellenberger bringt für seine neue Position umfangreiche Erfahrungen und eine große Expertise mit. Der 61-Jährige gebürtige Hesse studierte in Marburg und München Medizin und promovierte an der Neurologischen Klinik der Technischen Universität München. Nach Jahren als Assistenzarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Bayern erhielt er 2003 seine Anerkennung als Facharzt für Anästhesie. Am Sana Klinikum Hof bildete der Facharzt sich in der Folge in der Schmerztherapie weiter und wurde 2014 dort Sektionsleiter für Schmerztherapie. Nach einem Wechsel zum Bezirksklinikum Mainkofen (Deggendorf/Bayern) und einer Weiterbildung in spezieller Intensivmedizin wurde Dr. Schellenberger auch dort Sektionsleiter. 2020 schließlich zog es den damals 57-Jährigen erstmals nach Ostdeutschland. In Salzwedel in Sachsen-Anhalt übernahm er am dortigen Altmark-Klinikum die Stelle als leitender Oberarzt der Intensivmedizin. 2022 wechselte er schließlich in seine bisher letzte Position als Chefarzt der Anästhesie an die Sternbach-Klinik in Schleiz (Thüringen) mit dem Schwerpunkt Intensivmedizin. Dr. Schellenberger ist anerkannter Notfallmediziner und verfügt über die Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie und die Fachkunde als Leitender Notarzt.
Neu im Vogtlandkreis
Für die Paracelsus-Kliniken interessiert sich der neue Chefarzt bereits seit mehr als 10 Jahren, als er einen ersten Kontakt mit der damaligen Klinik in Zwickau hatte. „Schon damals haben mir das gute Betriebsklima und die Rahmenbedingungen bei Paracelsus sehr gefallen“, so Dr. Schellenberger. Das Vogtland ist für ihn allerdings Neuland. Derzeit wohnt er privat an seiner bisherigen Wirkungsstätte im 50 Kilometer entfernten Schleiz, hat aber in der Woche eine Betriebswohnung der Klinik bezogen, um im Fall der Fälle schnell für seine Patientinnen und Patienten vor Ort sein zu können. Auch persönlich ist Dr. Schellenberger übrigens schnell unterwegs. In seiner Freizeit ist er ambitionierter Ausdauer-, Kampf- und Kraftsportler.