Urologisches Schmerzzentrum
Schmerzsprechstunde
Schmerzsprechstunde und Terminierung:
Telefon: 0211 4386-101
Fax: 0211 4386-199
Mail: info@golzheim.pkd.de
Montag und Donnerstag, 13.00 – 15.00 Uhr, nach vorheriger Terminabsprache
Nur für privat versicherte Patienten und Selbstzahler
- Fahrettin Yilmaz, Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie, Palliativ-, Intensiv- und Schmerzmedizin
- Dr. med. Oliver Messinger, leitender Oberarzt der Abteilung für Anästhesiologie, Palliativ-, Intensiv- und Schmerzmedizin
Deutsches Kompetenzzentrum für Schmerzmedizin in der Urologie (DKSU)
Die Schmerzbehandlung beginnt in der Paracelsus-Klinik Golzheim immer parallel zur urologischen Behandlung, wenn diese mit Schmerzen verbunden sein sollte.
Im Schmerzzentrum der Paracelsus-Klinik Golzheim werden akute und chronische Schmerzen behandelt:
- bei Erkrankungen der Urogenitalorgane, die durch Tumore hervorgerufen werden
- als Nebenwirkung einer Tumorbehandlung
- als Folge einer Nervenschädigung
Die Behandlung erfolgt ambulant. Zum Therapieangebot gehören neben der akutmedizinischen Versorgung eine interdisziplinäre und multimodale Schmerztherapie unter Einbeziehung psychologischer, medikamentöser und nicht-medikamentöser Behandlungsverfahren. Bei Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden und/oder bereits zu Hause regelmäßig Schmerzmittel einnehmen müssen, überprüfen wir gern die Medikamentenauswahl und die Dosierung während des stationären Aufenthaltes bei uns. Urologische Patienten, die wegen Tumorerkrankungen bei uns behandelt werden, stellen wir hier auf eine wirksame Schmerztherapie ein und stehen Ihrem zuweisenden Urologen oder Hausarzt bei Bedarf gern mit qualifizierter schmerzmedizinischer Beratung zur Verfügung.
Privat versicherte Patienten oder Selbstzahler betreuen wir auf deren Wunsch in unserer Schmerzambulanz in enger Zusammenarbeit mit unseren urologischen Kollegen auch nach einem stationären Aufenthalt ambulant weiter. Bei gesetzlich Versicherten wird die ambulante Schmerztherapie in unserer Schmerzambulanz leider nicht von der Krankenkasse übernommen.
Leistungsspektrum
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Verhütung und Behandlung von akuten Schmerzen nach dem Golzheimer Schmerzkonzept: Das gesamte pflegerische und ärztliche Team ist in das Akutschmerzmanagement eingewiesen. Unsere engagierten und sehr gut ausgebildeten Pflegenden sind rund um die Uhr erster Ansprechpartner für unsere Patienten.
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- Rat und Information
- Schmerzarme Lagerung und Mobilisation
- Eingehen auf Ihre persönlichen Bedürfnisse
- Gabe der Schmerzmedikamente
- Schmerzbefragung und -dokumentation
- Information der Ärzte bei Überschreitung von Schmerz-Grenzwerten
- Weiterleitung bedeutsamer Informationen an Ihre weiterbetreuende Einrichtung
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Im Vorfeld jeder Behandlung, zum Beispiel einer Operation, werden die künftigen Schmerzen kalkuliert und schon bei der Auswahl der Narkosemedikamente berücksichtigt.
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Auf den Stationen verwenden wir Schmerzmedikamente, die als Tabletten oder Tropfen eingenommen werden. Oft werden wir Ihnen Schmerzmedikamente anbieten, obwohl sie noch gar nicht danach gefragt haben. Dies soll dazu dienen, Schmerzen gar nicht erst stark werden zu lassen.
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Darüber hinaus können Sie sich jederzeit melden, wenn Schmerzen eine Stärke von mehr als 2 auf der Schmerzskala Ihres Schmerzlineals entwickeln. Sie erhalten dann rasch ein noch stärker wirksames Schmerzmedikament (Bedarfsmedikation).
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Bei besonders schmerzhaften Eingriffen verwenden wir Schmerzkatheter, die am Rücken (PDA) oder in der Wunde selbst (LIA) angelegt werden und über mehrere Tage Schmerzen wirksam lindern.
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Wir bieten ebenfalls patientenkontrollierte Schmerzmittelpumpen an (PCIA), die Sie bedienen lernen und mit denen Sie sich durch Knopfdruck Schmerzmittel selbst verabreichen können.
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Persönliche Einschätzung des individuellen Schmerzempfindens mit Hilfe des Schmerzlineals mit einer numerischen Rating-Skala von 0 – 10. „0“ bedeutet, dass Sie gar keine Schmerzen haben, „10“ bedeutet den stärksten Schmerz, den Sie sich vorstellen können. Wir fragen unsere Patienten regelmäßig nach Ihrer Schmerzstärke in Ruhe und bei Bewegungen. Wir streben grundsätzlich eine Schmerzstärke von weniger als „3“ auf der Schmerzskala an.