Paracelsus-Kliniken verlieren langjähriges Mitglied des Aufsichtsrates / Sieben Jahre Wegbegleiter bei der Entwicklung des Gesundheitskonzerns / Unternehmensstrategie in Zeiten der Corona-Pandemie und der Krankenhausreform maßgeblich mitgestaltet
Osnabrück, 26.03.2024 Die Paracelsus-Kliniken trauern um ihr Aufsichtsratsmitglied Prof. Dr. rer. pol. h.c. Herbert Rebscher, der am vergangenen Samstag im Alter von 69 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit überraschend verstorben ist. „Herbert Rebscher war ein großer Kenner und Visionär des deutschen Gesundheitssystems”, so Felix Happel, Aufsichtsratsvorsitzender der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA und Chairman der Porterhouse Group AG, Luzern. „Wir haben seinen Rat und seine fachliche Expertise sehr geschätzt. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten seiner Frau und seinen Kindern.” Seitens der Geschäftsführung hebt Phillip Fröschle, CEO der Paracelsus Kliniken Deutschland, besonders die Verdienste von Herbert Rebscher bei der Entwicklung der langfristigen Strategie des Unternehmens hervor: „Herbert Rebscher hat sich über all die Jahre mit seiner herausragenden Fachkompetenz und seinen wegweisenden Impulsen für die Entwicklung der Paracelsus-Kliniken Deutschland eingesetzt. Sein Engagement, seine Weitsicht und sein Einsatz haben maßgeblich zur Gestaltung und Weiterentwicklung unseres Konzerns beigetragen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar“.
Sieben Jahre im Aufsichtsrat
Prof. Dr. Herbert Rebscher war 2017 in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen worden und wurde dessen Vorsitzender. Nach dem Eigentümerwechsel zur Porterhouse Group gab Herbert Rebscher den Vorsitz an den neuen Inhaber der Klinikgruppe, Felix Happel, ab. Als Mitglied des Aufsichtsrates blieb er dem Unternehmen aber bis zuletzt eng verbunden und gestaltete aktiv seine Ausrichtung in den Zeiten der Corona-Pandemie und im Rahmen der Krankenhausreform mit. Prof. Dr. Rebscher galt und gilt als eine der wichtigsten Stimmen der Gesundheits- und Sozialpolitik in Deutschland. Der studierte Wirtschafts- und Organisationswissenschaftler baute ab 1985 beim VdAK/AEV (heute vdek) eine Grundsatzabteilung für Politik auf und wechselte 1987 in die Geschäftsführung des Medizinischen Dienstes der gesetzlichen Krankenversicherung (heute MD Bund). 1992 wurde er zum stellvertretenden Geschäftsführer des VdAK und 1996 zu dessen Vorstandsvorsitzenden. 2003 schließlich wechselte er in den Vorstand der DAK-Gesundheit und war von 2005 bis 2018 deren Vorstandsvorsitzender. Auf wissenschaftlicher Seite war Herbert Rebscher seit 2004 zudem Professor für Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik an der Universität Bayreuth.