Zentrum für gutartige Prostatavergrößerung (BPH)
Im Zentrum für gutartige Prostatavergrößerung (BPH) bietet die Paracelsus Klinik Golzheim Düsseldorf von der Beratung über die Diagnostik bis zur Behandlung ein vollumfängliches Angebot.
BPH-Sprechstunde
BPH-Sprechstunde und stationäre Terminierung:
Telefon: 0211 4386-252
Mail: info@golzheim.pkd.de
Freitag, 10.00 – 15.00 Uhr, nach vorheriger Terminabsprache
Omar Abou Zaid, Sektionsleiter Gutartige Prostatavergrößerung (BPH)
Mohammed Alturki, Funktionsoberarzt
Veränderungen der Prostata
Die Prostata ist eine Drüse, in der Samenleiter und Harnröhre zusammenlaufen. Sie arbeitet wie ein Mischventil, in dem der Samenflüssigkeit bestimmte Sekrete zugeführt werden, die den größten Teil des Ejakulats ausmachen und die Fruchtbarkeit des Mannes gewährleisten. Dabei umschließt die Prostata die Harnröhre etwa so, als würde mitten durch eine geschälte Apfelsine ein Strohhalm führen. Etwa ab dem 40. Lebensjahr beginnt die Prostata bei vielen Männern zu wachsen, sowohl nach außen als auch nach innen. Wird dabei die Harnröhre eingeengt, verringert sich der Harnstrahl. Die Blasenentleerung wird erschwert, dies verursacht häufigen Harndrang und wiederkehrende Entzündungen.
Für die Prostata-Untersuchung am besten zum Experten
Die gutartige Prostatavergrößerung (BPH) ist die häufigste urologische Erkrankung des Mannes. Normalerweise hat die Prostata die Größe einer Kastanie, kann aber mit zunehmendem Alter etwa auf die doppelte Größe anwachsen. Jeder zweite Mann nach dem 50. Lebensjahr entwickelt eine gutartige Vergrößerung der Prostata: die benigne Prostatahyperplasie (BPH). Mit fortschreitendem Alter nimmt die Häufigkeit dieser Erkrankung weiter zu.
Sorgfältige Diagnostik zum Ausschluss von Prostatakrebs
Die gutartige Prostatavergrößerung ist keine bösartige Tumorerkrankung, behandlungsbedürftig ist sie in vielen Fällen dennoch. Denn je mehr sich die Prostata ausdehnt, um so ernsthafter werden die Beschwerden. Ein Besuch beim Urologen ist also auf jeden Fall sinnvoll. Um ein Prostatakarzinom ausschließen zu können, ist eine umfassende Diagnose unerlässlich. Dazu gehören unter anderem die digital-rektale Untersuchung, eine Urinprobe und ein Ultraschall, in bestimmten Fällen auch eine Blasenspiegelung (Zystoskopie). Mit der Uroflowmetrie lässt sich die Stärke des Harnflusses messen, der einen bestimmten Wert nicht unterschreiten sollte.
Symptome einer Prostatavergrößerung
Diese gutartige Vergrößerung verursacht zunächst nur wenige Beschwerden. Da sich die Prostata zwar langsam, aber kontinuierlich weiter vergrößert, kommt es irgendwann zu einem Abflusswiderstand beim Wasserlassen. Die typischen Beschwerden einer Prostatavergrößerung treten zumeist erst dann auf, wenn die organischen Veränderungen schon weit vorangeschritten sind.
Die Betroffenen leiden oft unter:
- einem verzögerten Beginn der Blasenentleerung
- einem abgeschwächten Harnstrahl
- dem Gefühl einer unvollständig entleerten Blase
- nächtlichem Harndrang
Medikamentöse und operative Verfahren können Lebensqualität wieder steigern
Ist die gutartige Prostatavergrößerung eindeutig festgestellt, stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung. Im Zentrum für gutartige Prostatavergrößerung der Paracelsus Klinik Golzheim stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung, die entweder mit Medikamenten oder operativen Eingriffen die Beschwerden der Prostatahyperplasie lindern oder im besten Fall verschwinden lassen können. Lebensqualität und Wohlbefinden werden durch die erfolgreiche Behandlung deutlich gesteigert.
Leistungsspektrum
Im Zentrum für gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie BPH) der Paracelsus Klinik Golzheim stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
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Die Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP): Lasertherapie zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung
Erfahren Sie hier mehr zur HoLEP-Therapie in der Paracelsus Klinik Golzheim.
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Bei der transurethralen Prostataresektion (TURP) handelt es sich um ein operatives Standardverfahren, bei dem die Prostata komplett (Prostatektomie) oder teilweise (partielle Prostatektomie) über die Harnröhre entfernt wird. Hier erfahren Sie mehr zu TURP.
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Eine weitere Behandlungsmethode bei einer Prostatavergrößerung ist die Behandlung mit Wasserdampf (Wasserdampfablation, Rezum™). Das minimal-invasive Verfahren verkleinert die Prostata durch Wasserdampf. Hier erfahren Sie mehr zum Rezum™-Verfahren.
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Bei einer gutartigen Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH) setzen Ärztinnen und Ärzte verschiedenste Medikamente ein. Manchmal kombinieren sie auch mehrere Arzneimittel miteinander, um die Wirksamkeit zu verbessern. Medikamente gegen die vergrößerte Prostata besitzen unterschiedliche Wirkungsweisen. Sie können die Symptome bessern, das weitere Wachstum der Prostata bremsen und manchmal sogar die Prostata wieder verkleinern.