In diesem Jahr feiert Axel Holz, Krankenpflegehelfer auf Station 2, ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 40 Jahren ist er nun für Patientinnen und Patienten in der Paracelsus Klinik Golzheim da.
Im Sommer 1983 hat Axel Holz in der Paracelsus Klinik Golzheim angefangen, daran erinnert er sich noch genau. Nach seiner Ausbildung zum Krankenpflegehelfer in der Uniklinik Düsseldorf suchte Axel Holz gezielt nach einer Arbeitsstelle im Düsseldorfer Norden und fand in unserer Klinik genau das vor, was ihm wichtig war: eine Tätigkeit im Fachbereich Urologie und im näheren Umkreis seines Zuhauses. Angefangen hat Axel auf Station 2. Damals, so erinnert er sich, war Sr. Mirjana auch schon hier, die im vergangenen Jahr ebenfalls auf 40 Jahre Dienst in der Paracelsus Klinik zurückblicken konnte. Nach etwa 20 Jahren wechselte er dann auf Station 1, wo Axel immer noch tätig ist.
Mit dem Stress in der Pflege umgehen lernen
Heute, sagt er, ist der Stress größer geworden: aufgrund der kürzeren Liegezeiten müssen mehr Patienten durchgeschleust werden, außerdem sind die meisten Patienten älter als früher, was den Pflegeaufwand erhöht. In früheren Jahren wurden Patienten oft in andere Einrichtungen entlassen. Heute, so beobachtet Axel Holz, werden viele, oft ältere Patienten, von ihren Angehörigen zu Hause versorgt.
Wie er mit dem Stress umgeht, frage ich und Axel lacht. Sport, sagt er, bringt ihm den nötigen Ausgleich. Deshalb spielt er zweimal in der Woche in einer Hobbymannschaft Fußball und fährt Fahrrad. Nach dem Frühdienst geht er oft schwimmen. Das macht den Kopf frei und sorgt für die nötige innere Ruhe. Und zu Hause kann er sich mit seiner Frau Claudia gut über seinen Arbeitsalltag austauschen. Denn Claudia Holz ist nicht nur seine Ehefrau, sie ist auch eine langjährige Kollegin und seit vielen Jahren ebenfalls in der Pflege (auf Station 2) beschäftigt. Axel und Claudia Holz haben sich hier in der Golzheimer Klinik kennengelernt (und verliebt); sie leben immer noch in Golzheim, ihre beiden Kinder sind mittlerweile erwachsen. Als Fußballfan teilt Axel Holz sich eine Dauerkarte der Fortuna mit seiner Tochter. Das ist praktisch, sagt er, wenn die Arbeitszeiten einen Besuch im Stadion nicht zulassen.
Die Freude am Beruf ist geblieben
Axel Holz ist immer noch gerne in der Pflege: Er ist gern für die Patienten da. Dabei ist es ihm wichtig, sich genug Zeit für jede/n einzelne/n zu nehmen, auch für die Angehörigen und nicht in Hektik zu geraten. Im nächsten Jahr tritt Axel Holz, der seit vielen Jahren im Betriebsrat aktiv ist, in die passive Phase der Altersteilzeit ein. Auch dann möchte er gern etwas für und mit Menschen tun, ein Ehrenamt vielleicht. Aber das hat ja noch Zeit…