Dr. med. Imke Jöhrens verstärkt als Fachärztin den Arbeitsschwerpunkt Viszeralchirurgie / Chirurgie der Paracelsus-Klinik am Silbersee in Langenhagen hat breites Behandlungsspektrum mit großer fachärztlicher Expertise
Eine positive Bilanz nach einem Jahr an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen zieht Dr. med. Imke Jöhrens. Die 42-jährige Fachärztin für Viszeralchirurgie kam am 1. Juni vergangenen Jahres als angestellte Ärztin der chirurgisch-orthopädischen Gemeinschaftspraxis Langenhagen in die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie an der Paracelsus-Klinik. „Ich habe mich hier von Anfang an sehr wohlgefühlt“, erklärt die gebürtige Hannoveranerin. „Die Chirurgie hier im Haus ist mit 21 Betten zwar nicht sehr groß, dafür haben wir aber viel mehr Zeit für unsere Patientinnen und Patienten. Außerdem haben wir hier ein tolles Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften, die auf Augenhöhe eng zusammenarbeiten.”
Der Region treu geblieben
Dr. Jöhrens studierte bis 2008 Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover und bestand ihre Dissertation im Jahr 2012. Die Weiterbildung zur Fachärztin für Viszeralchirurgie absolvierte sie vor den Toren Hannovers am KRH Klinikum Robert Koch Gehrden, wo sie in ihrer letzten Position als Funktionsoberärztin arbeitete. „Wir sind sehr froh, eine so kompetente Kollegin wie Frau Dr. Jöhrens in unserem Team zu haben”, erklärt Dr. med. Carsten Hampe, leitender Arzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie. Und auch Dr. med. Uwe Triechelt, Chefarzt der Chirurgie in Langenhagen, freut sich über die Verstärkung: „Wir haben jetzt in der Paracelsus-Klinik am Silbersee ein Team von insgesamt acht Ärztinnen und Ärzten, die ein breites Leistungsspektrum chirurgischer Eingriffe abdecken. Damit sind wir im Vergleich zu anderen Häusern trotz des bundesweiten Fachärztemangels sehr gut aufgestellt.”
Minimalinvasive Eingriffe sind Standard
Die Klinik für Allgemein- ,Viszeral- und Unfallchirurgie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen versorgt pro Jahr etwa 1.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Das breite Operationsspektrum reicht von der Hernienchirurgie über die allgemeine Bauchchirurgie bis hin zur onkologischen Chirurgie. Dazu setzt man in Langenhagen vor allem auf die minimalinvasive Chirurgie, ein Operationsverfahren, das es erlaubt, über kleine Einschnitte am Körper verschiedene Organe direkt und schonend zu behandeln. Die Vorteile sind eine geringere Verletzung der Bauchdecke, eine niedrige Infektionsgefahr, weniger Schmerzen und eine schnelleren Genesung des Patienten.
Moderne technische Ausstattung
Beste Voraussetzungen dafür bietet an der Klinik ein mit moderner Technik ausgestatteter Operationssaal. Er verfügt unter anderem über eine Video-Laparoskopie-Anlage, die eine Untersuchung und Dokumentation des Bauchraums und der darin liegenden Organe mit Hilfe einer Videokamera und einer Lampe (Laparoskop) ermöglicht. Gleichzeitig wird die Behandlung in Langenhagen durch den Einsatz von Ultraschall-Instrumenten unterstützt, die besonders schonende Eingriffe möglich machen. Häufig eingesetzt wird das Verfahren bei Gallenblasen-Operationen, bei Blinddarm-Operationen, bei Darm- und Weichteiltumoren (Onkologie), bei der Operation von Zwerchfellbrüchen, bei der Lösung von Verwachsungen nach Bauchoperationen oder bei Bauchspiegelungen.
Hernienchirurgie ist einer der Schwerpunkte
Einer der Schwerpunkte der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Paracelsus-Klinik am Silbersee ist die Versorgung von Hernien, Schwachstellen bzw. Lücken in der Bauchwand. Behandelt werden zum Beispiel Nabel- und Narbenbrüche, sowie Leisten- und Schenkelbrüche. Wichtig zu wissen: Alle beteiligten Ärzte sind Mitglied der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) und führen die Operationen nach standardisierten Verfahren durch. Gleichzeitig trägt die Klinik das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ der DHG. Auch in Zukunft will die Klinik auf diesem Fachgebiet ihr Wissen weiter verstärken das Behandlungsspektrum im Bereich der Narben-Hernien erweitern.
Onkologische Chirurgie braucht besondere Expertise
Besonderes chirurgisches Wissen ist auch bei der Entfernung von gutartigen oder bösartigen Hauttumoren und Weichteiltumoren (Geschwülsten) gefragt. Eine Operation kann hier notwendig werden, wenn sich die Größe, Farbe oder Form von Leberflecken, Muttermalen oder anderen Weichteilgeschwülsten verändern. Dann ist Gewissheit gefordert, ob es sich um einen gutartigen oder gar um einen bösartigen Befund handelt. Die Chirurgie der Paracelsus-Klinik am Silbersee steht hier mit großer Expertise zur Verfügung und bietet Sicherheit bei der Behandlung. Das gilt auch für andere onkologische Befunde. So behandelt das Team auch Erkrankungen der inneren Organe sowie gutartige und bösartige Geschwülste am Dick- und Dünndarm.
Fachliche Kooperation bringt Vorteile
Eine Besonderheit an der Paracelsus-Klinik am Silbersee Langenhagen ist die enge kollegiale und fachübergreifende Zusammenarbeit der Ärzte – insbesondere in der Notfallversorgung. In einem multidisziplinären Team werden Diagnosen und Verfahren erörtert und die Meinungen z.B der Gastroenterologie in der Abteilung für Innere Medizin konsiliarisch hinzugezogen. Auch Untersuchungsverfahren wie die Röntgendiagnostik und die Endoskopie stehen jederzeit abteilungsübergreifend zur Verfügung. Dr. Hampe, der selbst seit 2009 als Allgemein- und Viszeralchirurg an der Klinik beschäftigt ist, weiß dieses Miteinander sehr zu schätzen: „Der fachliche Austausch bringt einem in der Praxis den Blick über den Tellerrand und eröffnet manchmal eine ganz neue Sichtweise und einen Perspektivwechsel, der letztendlich auch den Patienten zugutekommt.” Denn die ganzheitliche Betrachtung ermöglicht, so der 59-jährige Facharzt, in nicht wenigen Fällen in Langenhagen eine Behandlung, die weit über das normale Maß eines Klinikaufenthaltes hinausgeht. Und das ist in der Chirurgie der Paracelsus-Klinik bei jeder Patientin und jedem Patienten das Ziel.