Die Paracelsus Klinik Adorf setzt auf modernste Technologie beim künstlichen Gelenkersatz
Adorf, 02.01.2023. Als eines der größten Endoprothetikzentren der Region setzt die Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck am Standort Adorf bei der Kniegelenkersatzchirurgie ab sofort auf die Unterstützung eines Navigationssystems. Der OrthoPilot ist ein computergestütztes, optisches Navigationssystem und hilft bei der exakten Implantation von Knieendoprothesen. Ein präziser Sitz der Prothese kann so mit hoher Sicherheit erreicht werden. Das ist die Voraussetzung für ein schmerzfreies Leben mit einem künstlichen Gelenk.
Die Spezialisten des Endoprothetikzentrums der Paracelsus Klinik Adorf setzen beim Einsetzen künstlicher Kniegelenke auf die Technologie des Navigationssystems OrthoPilot der Firma Aesculap. Nach einer Teststellung investiert Paracelsus in das operationsunterstützende System. Patientinnen und Patienten wird dadurch eine noch bessere und passgenauere Versorgung gewährleistet. Die Navigationstechnik ist in den bisherigen operativen Ablauf integriert. Die Operationszeiten verlängern sich durch den Einsatz nur minimal. Im Gegensatz zu einem Operationsroboter ist der OrthoPilot ein reines optisches Navigationssystem. Es gibt dem Operateur in Echtzeit wichtige Informationen zur Ausrichtung der Instrumente und Implantate. Der Operateur selbst bleibt aber wichtigster Akteur im OP und führt die Knieoperation durch.
Voraussetzungen für den Einsatz des Navigationssystems
Das OrthoPilot-System kann immer bei der Primärversorgung mit einer Knieendoprothese eingesetzt werden. Die Spezialisten für Endoprothetik der Klinik rund um den Chefarzt und Leiter des Endoprothetikzentrums Dr. med. Frank Storl sind überzeugt von den Vorteilen der navigationsassistierten Gelenkchirurgie: „Eine korrekte geometrische Ausrichtung der Implantate unter Beachtung der individuellen anatomischen Varianten ist die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer des künstlichen Gelenks sowie eine gute Gelenkfunktion“, erläutert Dr. Storl. „Mit dem Einsatz des Navigationssystems erreichen wir eine noch präzisere Positionierung der Prothesen und können dies auch anhand der gespeicherten Daten nachweisen.“
Vorteile für Patienten
Eine exakte Ausrichtung der Implantate ist die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer des künstlichen Gelenks sowie eine gute Gelenkfunktion. Vor dem Eingriff entsteht dem Patienten kein zusätzlicher Aufwand. Es sind keine zusätzlichen bildgebenden Verfahren wie CT- oder MRT-Aufnahmen notwendig. Sie profitieren von einer größeren Patientensicherheit, das künstliche Gelenk ist beweglicher, Schmerzen nach der Operation verringern sich und die Patienten sind schneller wieder auf den Beinen und können damit auch schneller eine anschließende Rehabilitation antreten.
„Als moderne Klinik und eines der größten Endoprothetikzentren der Versorgungsregion bieten wir unseren Patienten die bestmögliche und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung an und verknüpfen die medizinische Exzellenz unserer Ärzte mit dem technischen Fortschritt“, erklärt Klinikmanager Jan Müller.