Treffpunkt für Parkinsonerkrankte nach fast zweijähriger Auszeit wieder in Präsenz möglich
- Austauschplattform für Betroffene, Angehörige und Interessierte
- Jeden 3. Donnerstag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr in der Paracelsus Klinik
- Leitende Oberärztin und Parkinson Nurse begleiten die Veranstaltung
- Teilnahme ist kostenlos und nur unter Einhaltung der 2G-Regel möglich
- Anmeldung unter dialog@bremen.pkd.de
Bremen, 21. Oktober 2021: Diagnose Parkinson – Was nun? Um Patienten bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, startet die Paracelsus Klinik Bremen am 28. Oktober wieder mit ihrer kostenlosen Präsenz-Veranstaltungsreihe Parkinson-Café. Zukünftig haben Parkinson-Patienten dann wieder die Möglichkeit, jeden dritten Donnerstag im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr mit anderen Betroffenen und Neurologie-Experten in der Klinik ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der 2G-Regel statt.
Das Parkinson-Café der Paracelsus Klinik Bremen war lange ein fester Termin für viele Parkinson-Patienten und ihre Angehörigen. Aufgrund der Corona-Maßnahmen konnte die Veranstaltungsreihe jedoch rund zwei Jahre nicht stattfinden. „Der für viele so wichtige Austausch mit anderen Betroffenen und Ärzten wurde massiv erschwert. Wir möchten die erste Veranstaltung dafür nutzen, um nach langer Zeit wieder zusammenzukommen und gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen“, sagt Susanne Kutzborski, Parkinson Nurse an der Paracelsus Klinik Bremen. Zusammen mit Anne Heinermann, Leitende Oberärztin für Neurologie, und Dr. Cathrin Hansmann-Hinrichs, Oberärztin für Neurologie, wird sie die erste Veranstaltung begleiten und allen Teilnehmern als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Bei jedem der folgenden Termine halten Experten einen Vortrag zu einem Parkinson-Thema. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit Ärzten und anderen Betroffenen auszutauschen.
Morbus Parkinson ist eine langsam fortschreitende neurodegenerative Erkrankung. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch das Absterben der Nervenzellen im Mittelhirn. Die Erkrankung beginnt schleichend und schreitet danach zeitlebens fort, die Symptome werden im Verlauf stärker und daher sichtbarer. Die Parkinsonerkrankung kann oft über mehrere Jahre medikamentös behandelt werden. Im fortgeschrittenen Stadium ist die pharmakologische Therapie allein jedoch häufig nicht ausreichend. Dann wird es umso wichtiger, zusätzlich krankengymnastische, ergotherapeutische und logopädische Therapien in Anspruch zu nehmen. Damit Patienten diese Therapien wahrnehmen können, bietet die Paracelsus Klinik die sogenannte Parkinson-Komplextherapie an.